Deutsche Autos haben bei der Minderung des Kohlendioxid-Ausstoßes zur ausländischen Konkurrenz aufgeschlossen. Bei den Neuzulassungen im November ging der durchschnittliche CO2-Wert der deutschen Konzernmarken im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,8 Prozent zurück, wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) unter Berufung auf Angaben des Kraftfahrtbundesamtes mitteilte. Er lag demnach bei 143,4 Gramm des Treibhausgases pro Kilometer und damit fast auf dem Niveau der Importfahrzeuge, die auf 143 Gramm kamen, 2,7 Prozent weniger als vor einem Jahr. VDA-Präsident Matthias Wissmann bemerkte dazu, "trotz des deutlich höheren Anteils in den oberen Fahrzeugsegmenten" seien die deutschen Modelle jetzt beim CO2-Ausstoß gleichauf mit ihren Wettbewerbern. Das belege die Fortschritte bei der Entwicklung und Produktion von Autos mit effizienten Verbrennungsmotoren. Betrachtet man die ersten elf Monate dieses Jahres, so lag der CO2-Emissionswert der deutschen Konzernmarken bei 146,3 Gramm pro Kilometer, bei den Importwagen waren es 143,6 Gramm. Unterdessen kündigte der größte europäische Autobauer Volkswagen an, die Umweltbelastung seiner Werke bis 2018 um ein Viertel zu verringern. Im Vergleich zu 2010 sollen in der Produktion der Kernmarke VW dann 25 Prozent weniger CO2-Emissionen und Abfälle entstehen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Auch den Wasserverbrauch und die eingesetzte Energie pro Auto wollen die Wolfsburger deutlich senken. (dpa/beg)
Effiziente Verbrennungsmotoren: Deutsche Autobauer holen bei CO2-Minderung auf
Bei den Neuzulassungen im November ging der durchschnittliche CO2-Wert der deutschen Konzernmarken im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,8 Prozent zurück. Er lag bei 143,4 Gramm CO2/km und damit fast auf dem Niveau der Importfahrzeuge, die auf 143 Gramm kamen.