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Umfrage: Hybridantrieb reduziert CO2-Emissionen

22.08.2014 04:13 Uhr
Umfrage: Hybridantrieb reduziert CO2-Emissionen
Mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer hält den Hybridantrieb für das effektivste Mittel, um die CO2-Emissionen zu senken.
© Foto: Audi

Das größte Potenzial, um verkehrsbedingte CO2-Emissionen zu reduzieren hat die Hybridisierung des Motors. Das meinen 61,3 Prozent der Befragten des VDI Themenradar Automobil. Von Elektroautos sind die wenigsten überzeugt.

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In der monatlichen Umfrage des VDI Themenradar Automobil hat die VDI Wissensforum GmbH im Juli die Öffentlichkeit befragt, welche technologische Strategie in den nächsten zehn bis 15 Jahren das größte Potenzial für die Reduzierung der verkehrsbedingten CO2-Emissionen bietet. Die Mehrheit der Befragten (61,3 Prozent) sieht bei der Hybridisierung des Antriebs den größten Fortschritt in diese Richtung. Nur 21,6 Prozent halten den konventionellen Verbrennungsmotor als ausschlaggebend für die CO2-Reduktion. Den geringsten Erfolg sehen die Teilnehmer der Umfrage in Elektroautos. Nur 17,1 Prozent glauben, dass viele reine Elektroautos die verkehrsbedingten CO2-Emissionen reduzieren können.

Das Umfrageergebnis überrascht Themenpate Prof. Ulrich Seiffert nicht: "Die Optimierung der Verbrennungsmotoren ist nicht nur für die konventionellen Motoren- und Getriebekonzepte notwendig, sondern auch für alle Hybridkonzepte." Seiffert war Vorstandsmitglied bei Volkswagen und ist seit Mai 2013 Ehrenmitglied der VDI-Gesellschaft Fahrzeug- und Verkehrstechnik (VDI-FVT). Er gilt als Experte auf dem Gebiet. "Die weltweite CO2-Gesetzgebung erzwingt für alle Fahrzeughersteller deutliche Verbesserungsfortschritte. Am unsichersten ist die Aussage zu den reinen Elektrofahrzeugen. Dabei spielen drei wesentliche Punkte eine große Rolle: die erhöhten Kosten eines reinen Elektrofahrzeuges, die Angst vor dem Liegenbleiben sowie die Diskussion zum Thema Energiewende."

Neben zahlreichen anderen Anforderungen (erhöhte Sicherheit, automatisiertes Fahren, Vernetzung, globaler Wettbewerb) wirken sich die Auflagen, um die Kohlendioxidemissionen zu reduzieren, mit am stärksten auf die Automobilentwicklung aus. Der Verschärfung der CO2-Grenzwerte im Jahr 2020 mit 95 Gramm pro Kilometer (Mittelwert einer pro Jahr verkauften Flotte an Neufahrzeugen eines Fahrzeugherstellers) folgt eine Reduzierung auf weniger als 20 Gramm pro Kilometer bis zum Jahr 2050. Dies entspricht etwa einem Verbrauch von 0,9 Liter pro 100 Kilometern, sofern ein auf Erdöl basierter Otto- oder Dieselkraftstoff eingesetzt wird. (red)

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