Wie Tankstellenbetreiber auch nach dem Ende der Öffnungszeiten Shopumsätze generieren können, steht im Fokus des Messestands von Heinrich Stracke. Im ersten Bereich präsentiert der Ladenbauer zwei Vendinglösungen: Am Display des "Hot-Food-Automaten" können Kunden zwischen verschiedenen Gerichten von Pizza über Nudeln und Currywurst bis hin zur Hausmannskost wie Kohlrouladen wählen und entweder gekühlt für die spätere Zubereitung mitnehmen oder zum Sofortverzehr in der integrierten Mikrowelle zubereiten lassen. Der Automat kann bis zu 90 Portionen in Siegelschalen aufnehmen, wobei keine Lieferverpflichtung mit einem bestimmten Hersteller besteht. Damit ist eine freie Auswahl bei Anbietern ebenso möglich wie das Verwenden eigener Produkte.
Ergänzend dazu bietet der Getränkeautomat alkoholische und alkoholfreie Getränke vom Fass, die der Kunde in normale Becher oder Gläser füllen kann. Neben den beiden Automaten informiert eine Wand über mögliche Komponenten eines Smart Stores inklusive Preisen für maximale Transparenz. Konkret bietet Heinrich Stracke in Zusammenarbeit mit dem Partner Shop-IQ Technik für die Zugangskontrolle, Kameraausstattung, Digital Signage und Bezahlung per Self Check-out an. Ein angedeuteter Rollladen zeigt, wie dieser Bereich in einer Tankstelle nach den Öffnungszeiten abgetrennt werden kann.
Die "Snack-Wall"
Eine weitere Option zum Warenverkauf ist die "Snack-Wall", die von hinten mit Snacks bestückt werden kann. Dafür befindet sich hinter dem Modul ein nicht einsehbarer Zubereitungsbereich inklusive Kühlung für die Lagerung der Zutaten sowie einem Hybridofen und einem Kombidämpfer für die Weiterverarbeitung. "Die Idee hinter der Snack-Wall ist, dass speziell für diese Arbeit eingestellte Mini-Jobber in einem separaten, von den Kunden nicht einsehbaren Bereich in Ruhe alles zubereiten – und anschließend nach Hause gehen können", erklärt Andreas Strömer, Geschäftsführer bei Heinrich Stracke.
Brötchen und süße Teilchen können im Backwarenmodul für die Selbstbedienung angeboten werden, während das Kühlregal Platz für Getränke sowie abgepackte Snacks bietet. Auch ein Modul für heiße Speisen für den Ready-to-eat-Verzehr zeigt Heinrich Stracke.
Der "Lockmaster"
Für Produkte mit Altersbegrenzung wie Zigaretten, Vapes oder Alkohol präsentiert der Ladenbauer den "Lockmaster", der per Bedienung vom Kassenpersonal für den Kunden freigeschaltet wird. Ein rotes LED-Licht zeigt von weitem an, dass das Modul geschlossen ist. Will ein Kunde ein Produkt aus dem Modul holen, kann er klingeln, der Kassierer sieht oder prüft gegebenenfalls das Alter und gibt von der Kasse aus das Regal frei. Nach 15 Sekunden wird die Tür automatisch verriegelt. Zusätzlich zu einem Self-Check-out-Modul von Shop-IQ stellt Heinrich Stracke in diesem Bereich das Self-check-out-System von Fillibri vor, über das auch Kraftstoff und Autowäschen bezahlt werden können. "Selbstbedienung wird an den Tankstellen immer wichtiger. In diesem Bereich unseres Messestandes präsentieren wir verschiedene Lösungen und Möbel, um Prozesse vom Kassierer auf den Gast zu übertragen und damit die Prozessgeschwindigkeit deutlich zu erhöhen", sagt Strömer.
Der "Sure-Calc"
Die kinderleichte Zubereitung verschiedenster Speisen wie Salat Bowls, Burger, Pasta, aber auch klassische Sandwiches gelingt im "Sure-Calc", bei dem eigene Rezepte inklusive Bilder hinterlegt werden können. Die eingebaute Waage stellt sicher, dass die Tankstellenmitarbeiter immer die richtigen Mengen verwenden. Das garantiert nicht nur das optimale Geschmackserlebnis, sondern vor allem Kalkulationssicherheit im Foodservice.
Natürlich dürfen bei einem Ladenbauer gestalterische Elemente nicht fehlen: In einem Verweilbereich bieten geschwungene Sitzbänke auf wenig Raum trotzdem ausreichend Sitzplätze zum Verweilen. Bei dem Stoff hat sich Heinrich Stracke für eine Mischung aus Gold- und Blautönen entschieden, die in dieser Verbindung jedoch grünlich wirkt. Kombiniert werden die eher gedeckten Farben mit Holzdekoren und Betontischen. In einer weiteren Sitznische setzen ein Digitaldruck mit floralem Motiv sowie goldfarbene Leuchten optische Akzente. "Die Mischung aus modernen Elementen und Vintage ist gerade voll im Trend", weiß Nicole Peglow, Leiterin der Abteilung Planung bei Heinrich Stracke. Ein weiteres Highlight: überdimensionale Wackelbilder mit 3D-Effekt. Statt Digital Signage auf Monitoren ziehen diese Bilder beispielsweise mit ausdrucksstarken Fotos von Speisen die Aufmerksamkeit von Vorbeigehenden auf sich.
"Wir zeigen, welche Bestandteile möglich sind und was diese kosten."
Andreas Strömer, Geschäftsführer Heinrich Stracke.
"Unser Messestand ist darauf ausgelegt, Berührungsängste mit dem Thema Smart Store zu nehmen. Wir zeigen, welche Bestandteile möglich sind und was diese kosten. So können Betreiber genau einschätzen, ob die Umsetzung eines solchen Konzepts für ihren Standort denkbar ist", fasst Strömer zusammen.