Seit 12. September läuft die Markttransparenzstelle (MTS) im Probebetrieb. "Wir haben es geschafft, ein komplexes System mit vielen Teilnehmern innerhalb von neun Monaten aufzusetzen", sagte Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamts. Worauf Mundt stolz ist, hat alle Beteiligten unter enormen Zeitdruck gesetzt. Denn viele mittelständische Tankstelleunternehmer waren nicht bereit, ihre Preise für Super E5, Super E10 und Diesel selbst an die MTS zu melden und wollten diese Aufgabe einem Preismelder übertragen.
Und die Preismelder haben ihre Hausaufgaben gemacht. „Das Projekt war für uns eine sportliche Herausforderung", sagte Lars Schweigel, technischer Leiter bei Weat. Der Netzbetreiber hat für rund 1.800 Tankstellen die Aufgabe des Preismelders übernommen und bietet diese Funktion auch Tankstellenbetreibern an, die bei anderen Netzbetreibern Kunden sind.
Der Probebetrieb der MTS ist bis 1. Dezember angesetzt. Bisher läuft nicht alles rund. Woran es noch hapert, lesen Sie in tankstellen markt 10/2013. Hintergründe zur MTS, wie alles begann und was die Meldestelle überhaupt bringen soll, erfahren Sie im Sonderheft "Systeme 2013", das tm 10/2013 beiliegt. (beg)
MTS: Weat meldet auch Preise für nicht-Kunden

Seit 12. September läuft die Markttransparenzstelle (MTS) im Probebetrieb. Der Netzbetreiber Weat hat für rund 1.800 Tankstellen die Aufgabe des Preismelders übernommen und bietet diese Funktion auch Tankstellenbetreibern an, die bei anderen Netzbetreibern Kunden sind.