Der Anbieter von Zahlungssystemen SIX Payment Service registrierte im Jahr 2014 für die bewährte Kartenzahlung am Point of Sale (POS) nach wie vor die meisten Transaktionen. Jedoch geht der Dienstleister davon aus, dass das Thema „Mobile Wallets“ weiter an Bedeutung gewinnen wird. „Ein Geldbeutel wird überflüssig, wenn alles, was man bisher darin mit sich getragen hat, von Zahlkarten über Kundenkarten, Coupons und Gutscheine bis hin zu Tickets über sichtlich und einfach – und sicher – auf dem Smartphone verfügbar ist“, sagt Nick Santschi, CEO bei SIX Payment Service.
Für das aktuelle Jahr prognostiziert SIX Payment Service, dass die Bedeutung von NFC-Zahlungen (Near Field Communication) steigen wird und zwar nicht nur im Micropayment, das heißt beim Bezahlen kleinerer Beträge. Immer mehr kontaktlose Karten und NFC-fähige Smartphones kämen auf den Markt, mit denen man mobil zahlen könne. Entscheidend für die Akzeptanz eines Zahlungsverfahrens sei weiterhin die Sicherheit, die Kunden müssten auf den Schutz ihrer sensiblen Daten vertrauen können. „Händler sind hier zur Einhaltung des Sicherheitsstandards PCI-DSS zum Speichern, Verarbeiten und Weitergeben von Kreditkartendaten verpflichtet und sollten nur mit einem Payment Service Provider (PSP) zusammenarbeiten, der für PCI-DSS zertifiziert ist“, fordert SIX Payment Service.
Derzeit arbeitet der Netzbetreiber, der eigenen Angaben zufolge Marktführer in der Schweiz, in Österreich und Luxemburg ist, an einer Technik, wodurch sich Privatpersonen in der Schweiz wechselseitig Geldbeträge per Smartphone zukommen lassen können. (ms)