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Mit Bildergalerie: Aral feiert 100 Jahre

22.01.2024 07:59 Uhr | Lesezeit: 3 min
Das Unternehmen mit Sitz in Bochum erfand 1924 den ersten Super-Kraftstoff der Welt und ist heute größter Tankstellenanbieter in Deutschland.
© Foto: Aral

Im Jahr 1924 wurde der erste Super-Kraftstoff der Welt erfunden, der den Namen "Aral" erhielt. Heute umfasst der größte Anbieter im deutschen Tankstellenmarkt rund 2.400 Tankstellen.

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Eine der traditionsreichsten und bekanntesten Marken Deutschlands feiert den hundertsten Geburtstag. Das Unternehmen mit Sitz in Bochum erfand im Frühjahr 1924 den ersten Super-Kraftstoff der Welt. Das Benzin-Benzolgemisch war zusammengesetzt aus Aromaten und Aliphaten – aus den Anfangsbuchstaben der beiden Hauptkomponenten wurde der Name "Aral" gebildet.

Heute ist Aral mit rund 2.400 Tankstellen größter Anbieter in Deutschland, dem wichtigsten europäischen Tankstellenmarkt. Seit 2002 ist Aral die Tankstellenmarke von bp in Deutschland und unter der Marke Aral pulse aktuell auch einer der größten Anbieter von ultraschneller Ladeinfrastruktur.

"Wir glauben an die Zukunft der Tankstelle als Drehscheibe der Mobilität. Tankstellen haben sich bereits verändert und müssen sich weiter verändern! Deshalb haben wir frühzeitig damit begonnen, in den Ausbau unserer Rewe-to-go-Shops, unseres Ultraschnell-Ladenetzes und die Erweiterung des Kraftstoffangebotes zu investieren. Egal ob Tanken, Laden oder Einkaufen – wir wollen es unseren Kunden so einfach wie möglich machen. Unser Aral pulse Ladenetz umfasst inzwischen mehr als 2.000 Ladepunkte und wir haben an rund 900 Standorten Rewe-to-go-Shops errichtet", erklärte der Aral Vorstandsvorsitzende Achim Bothe anlässlich des Jubiläums.


100 Jahre Aral - Historischer Rückblick

100 Jahre Aral Bildergalerie

Weichen in Richtung E-Mobilität gestellt

Die Weichen sind in Richtung Elektromobilität gestellt, dennoch werden noch mehrere Jahrzehnte Fahrzeuge mit Verbrennermotoren auf Deutschlands Straßen unterwegs sein, ist sich Bothe sicher. Man gewährleiste Versorgungssicherheit und investiere gleichzeitig in neue Geschäftsfelder, hieß es.

Zu dem aktuellen Portfolio zählen hochwertige Standardkraftstoffe zum Beispiel mit Anti-Schmutz-Formel, Hochleistungskraftstoffe wie Ultimate – Aral bietet den einzigen Kraftstoff mit 102 Oktan an –, CO2-ärmere Kraftstoffe wie Futura im Pilotprojekt sowie ultraschnelles Laden. Auch Bio-CNG, Wasserstoff oder HVO werden laut Aral das Angebot weiter differenzieren. In der unternehmenseigenen Aral-Forschung werde schon an den Kraftstoffen der Zukunft gearbeitet.


Zahlen und Fakten

Aral verzeichnet täglich rund zwei Millionen Kundenkontakte an den Tankstellen. Mit mehr als 85.000 herausgegebenen Kaffees pro Tag Deutschlands ist das Unternehmen größter Coffee-to-go-Anbieter und mit rund 15 Millionen Fahrzeugwäschen pro Jahr Deutschlands größter Anbieter im Waschgeschäft an Tankstellen. In den Aral-Shops werden rund 2.500 Artikel angeboten. Mehr als eine Million Too-good-to-go-Tüten mit überschüssigen Lebensmitteln wurden an Aral Tankstellen zu vergünstigten Preisen verkauft.



Wichtige Entwicklungsschritte

  • Das Vorgänger-Unternehmen von Aral wurde bereits am 28. November 1898 durch 13 Bergbauunternehmen als "Westdeutsche Benzol-Verkaufs-Vereinigung" in Bochum gegründet.
  • Die Anfänge der Aral Forschung, die bis heute ebenfalls ihren Sitz in Bochum hat, reichen bis ins Jahr 1919 zurück.
  • 1924 legte unter anderem der Chemiker Walter Ostwald mit seiner Forschung die Grundlage für den neuen Super-Kraftstoff, der den Namen "B.V.-Aral" erhielt.
  • 1928 gelang die erste Ost-West-Atlantik-Überquerung mit einem Flugzeug, das mit Benzol-Kraftstoff betankt wurde.
  • Im Zuge der nationalsozialistischen Kriegswirtschaft wurde der Kraftstoffvertrieb ab 1939 zentralisiert. Statt Markenbenzin wurde nur noch Einheitskraftstoff verwendet, der auch verbleit wurde. Dabei wurde auch Benzin, das aus Kohle statt aus Erdöl hergestellt wurde, verwendet.
  • Nach Ende des Zweiten Weltkrieges, im Jahr 1951, entfiel die Zwangsbewirtschaftung und der Qualitätskraftstoff konnte wieder unter dem eigenen Markennamen angeboten werden.
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