„Erdgasfahrzeuge haben gute Zukunftsperspektiven.“ Alle Teilnehmer des Expertentreffens der Initiative Erdgas als Kraftstoff in Bayern (IEK Bayern) waren sich darin einig. Marc Hall, neuer Vorsitzender der IEK Bayern, sagte, dass die Nische für Erdgasautos in den nächsten Jahren deutlich breiter werde. Ein Grund dafür seien die strengen Grenzwerte für Abgasemissionen, die mit Erdgas relativ leicht erfüllt werden könnten. Der CO2-Ausstoß könne mit Erdgas leichter gesenkt werden. Feinstaub sei praktisch gar kein Thema mehr. Zudem habe Erdgas neben den ökologischen auch ökonomische Vorteile: Der alternative Kraftstoff ist günstiger als fossile Kraftstoffe. Das freut auch den Tankstellenbetreiber: Wenn der Kunde weniger Geld für Kraftstoff ausgibt, kauft er dafür mehr im Shop oder investiert in die Autowäsche. Zwei Segmente, die dem Tankstellenbetreiber Gewinn bringen. „In Anbetracht des mittlerweile flächendeckenden Netzes an Erdgastankstellen ist problemloses, komfortables Fahren garantiert“, sagte Dr. Timm Kehler, Geschäftsführer der erdgas mobil GmbH. In den letzten drei Jahren habe sich die Zahl der Fahrzeuge, die mit Erdgas fahren, mehr als verdoppelt. Details zum alternativen Kraftstoff Erdgas stehen im tm-Lexikon. Der direkte Link dorthin ist angegeben. (beg)
IEK Bayern: Erdgasauto auf der Überholspur

In Deutschland sollen bald deutlich mehr Erdgasautos fahren. Das ist nicht nur für die Umwelt, sondern auch für Tankstellenbetreiber von Vorteil.