-- Anzeige --

Einbruch in Ostdeutschland: Immer weniger Auszubildende

15.04.2011 12:29 Uhr
1,5 Millionen Jugendliche befanden sich Ende 2010 in einer Ausbildung im dualen System.

Immer weniger Jugendliche in Deutschland unterschreiben einen Ausbildungsvertrag. In den neuen Bundesländern inklusive Berlin brach die Zahl der Lehrverträge 2010 mit einem Minus von 9,7 Prozent regelrecht ein.

-- Anzeige --

Immer weniger Jugendliche in Deutschland unterschreiben einen Ausbildungsvertrag. In den neuen Bundesländern inklusive Berlin brach die Zahl der Lehrverträge im vergangenen Jahr mit einem Minus von 9,7 Prozent regelrecht ein. Insgesamt schlossen 558.100 Jugendliche einen Ausbildungsvertrag im Rahmen des dualen Systems ab, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden berichtete. Das waren abermals 3.100 oder 0,6 Prozent weniger als im Krisenjahr 2009, als die Zahl der neuen Ausbildungsverträge bereits um 7,6 Prozent geschrumpft war. Als mögliche Gründe für den Abwärtstrend nannten die Statistiker neben der Wirtschaftskrise die demografische Entwicklung und eine verstärkte Neigung von Abiturienten, zu studieren. Den anhaltend rückläufigen Trend im Osten erklärten die Statistiker zudem mit der Abwanderung junger Menschen, die vom besseren Angebot an Ausbildungsplätzen im Westen profitieren wollten: Im früheren Bundesgebiet erhöhte sich die Zahl der neu abgeschlossenen Verträge im vergangenen Jahr wieder um 1,4 Prozent nach einem Minus von 6,4 Prozent im Vorjahr. Größter Ausbilder blieb trotz eines leichten Rückgangs um 0,2 Prozent auf 331.700 Lehrverträge der Bereich Industrie und Handel einschließlich der Ausbildungsberufe von Banken und Versicherungen. Im Handwerk, dem zweitgrößten Ausbildungssegment, sank die Zahl der neuen Ausbildungsverträge um 0,5 Prozent auf 154.800. Insgesamt befanden sich Ende 2010 nach vorläufigen Ergebnissen rund 1,5 Millionen Jugendliche in einer Ausbildung im dualen System. Das waren 4,0 Prozent weniger als im Vorjahr: Im Westen sank die Zahl der Auszubildenden um 2,3 Prozent, in den östlichen Bundesländern um 11,4 Prozent. (dpa/beg)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --
KOMMENTARE

SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --
WEITERLESEN



NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Sprit+ Online ist der Internetdienst für den Tankstellenmarkt und richtet sich an Tankstellenunternehmer, Waschbetriebe, Mineralölgesellschaften und Verbände. Neben tagesaktuellen Nachrichten mit besonderem Fokus auf die Bereiche Politik, Shop/Gastro, Tank-/Waschtechnik und alternative Kraftstoffe enthält die Seite ein Branchenverzeichnis. Ergänzt wird das Online-Angebot um betriebswirtschaftliche Führung/Personalien und juristische Angelegenheiten. Relevante Themen wie E-Zigaretten, Energiemanagement und Messen findet man hier ebenso wie Bildergalerien und Videos. Unter #HASHTAG sind alle wichtigen Artikel, Bilder und Videos zu einem Themenspecial zusammengefasst. Ein kostenloser Newsletter fasst 2x wöchentlich die aktuellen Branchen-Geschehnisse zusammen. Sprit+ ist offizielles Organ der IG Esso.