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Shell: Historische Tankstelle zum Elektro-Hub umgebaut

17.11.2023 09:00 Uhr | Lesezeit: 3 min
Shell Tankstelle Nürnberg Elektro-HUB
Die historische Shell Tankstelle in der Erlenstegenstrasse in Nürnberg wurde komplett umgebaut.
© Foto: Shell

Shell hat die denkmalgeschützte Tankstelle in Nürnberg komplett zu einem Elektro-Hub umgebaut. Künftig wird dort kein Benzin oder Diesel mehr angeboten.

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Shell hat die historische Tankstelle an der Erlenstegenstraße in Nürnberg komplett renoviert und zum Elektro-Hub ausgebaut. Hier können Autofahrer jetzt ihre Elektroautos laden. Der Fokus liegt komplett auf neuer Mobilität. So sollen künftig Benzin und Diesel nicht mehr angeboten werden, teilte der Ölkonzern mit.

Die Tankstelle aus den 1960er Jahren bietet jetzt Insgesamt vier Shell Recharge Ultraschnellladesäulen mit acht Ladepunkten bis zu einer maximalen Leistung von bis zu 300 kW und bis zu 150 kW, wenn zwei Elektroautos gleichzeitig an einer Schnellladesäule laden. Zwei davon befinden sich direkt unter dem historischen Dach. In einem kleinen Shop unter dem Dach sollen demnächst Kaffee- und Getränkeautomaten die Ladezeit angenehmer gestalten.

Shell will bis 2025 über 70.000 und bis 2030 über 200.000 öffentliche Ladepunkte weltweit betreiben. Bis 2050 will der Konzern ein Unternehmen mit Netto-Null-Emissionen werden. Ein Baustein dafür ist der Aufbau eines breiten Ladeangebotes für Elektrofahrzeuge.


Die Geschichte der Retro-Tankstelle in Nürnberg

  • Das Tankstellengebäude selbst wurde 1958 von der California-Texas Oil Company Caltex errichtet. Es handelt sich um eine sogenannte Caltex Typ 3 Tankstelle.
  • Der Entwurf stammt aus dem Jahr 1956 von dem Frankfurter Architekten Willy H. Weisensee.
  • Die kühne und futuristische Architektur verlieh den Tankstellen einen hohen Wiedererkennungswert. Das freitragende Betondach war nur an der Seite des Tankwarthauses verankert und wölbte sich ansonsten stützenfrei über die Tankanlage.
  • Ursprünglich plante Caltex damals den Bau von 4.000 Tankstellen dieses Typs. Ende der 1960er Jahre waren bundesweit über 800 Caltex-Standorte in Betrieb. 
  • Unter Denkmalschutz steht das sogenannte Caltex-Gebäude, also das "geschwungene Spannbetondach mit eingezogenem, unterirdischem Kiosk". Ferner auch, gemäß Aussage des Denkmalschutzamts Nürnberg, die beiden nebenstehenden Hallen.
  • Die Tankstelle wurde von DEA übernommen und später auf Shell umgeflaggt. Sie wurde in den letzten 4 Monaten renoviert und zu einem reinen EV-Hub umgebaut.


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