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Hamburg: Elektrolyseur für Moorburg kommt wie geplant

13.05.2025 11:20 Uhr | Lesezeit: 2 min
Wasserstoff H2
In Moorburg sollen pro Jahr rund 10.000 Tonnen Wasserstoff produziert werden.
© Foto: Roman/Pixabay

2027 soll in Hamburg-Moorburg grüner Wasserstoff produziert werden. Probleme beim Abriss des Kohlekraftwerks ändern daran nichts, versichern die Energiewerke. Ein anderes Projekt (in Emden) steht jedoch auf der Kippe.

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Beim Bau der geplanten Anlage zur Wasserstoffproduktion in Hamburg-Moorburg wird es nach Angaben der Hamburger Energiewerke keine Verzögerung geben. "Die Pläne für den Elektrolyseur sind weiterhin unverändert", sagte eine Unternehmenssprecherin. Der Rückbau des ehemaligen Steinkohlekraftwerks Moorburg soll bis Mitte des Jahres abgeschlossen sein. Dann sollen die Bauarbeiten für den 100-Megawatt-Elektrolyseur beginnen. Im ersten Halbjahr 2027 würden die ersten Verbraucher mit grünem Wasserstoff beliefert werden. Jährlich sollen dann in Moorburg rund 10.000 Tonnen des Gases produziert werden. 

Am 30. April war die Sprengung eines Kesselhauses des Kraftwerks erst im zweiten Anlauf geglückt. Der erste Versuch am 23. März war gescheitert, weil nach Angaben des Senats drei Sprengladungen nicht wie vorgesehen gezündet hatten. Die Mehrkosten für die zweite Sprengung trägt das beauftragte Unternehmen, wie der Senat auf eine Kleine Anfrage der CDU-Bürgerschaftsfraktion mitteilte.

Statkraft stoppt Wasserstoffprojekte

Die Zukunft eines ähnlichen Projekts im ostfriesischen Emden ist dagegen ungewiss. Der norwegische Energiekonzern  teilte in der vergangenen Woche mit, dass er die Entwicklung weiterer Wasserstoffprojekte vorerst stoppt. "Nachdem wir im vergangenen Jahr die Ambitionen für die Entwicklung von grünem Wasserstoff schon gesenkt haben, erleben wir nun größere Unsicherheit im Markthochlauf und eine sich weiter verzögernde Profitabilitätserwartung", erklärte die Statkraft-Vorstandsvorsitzende Birgitte Ringstad Vartdal in einer Mitteilung.  

Am Kraftwerksstandort in Emden plant Statkraft bislang, einen Elektrolyseur zur Herstellung von Wasserstoff mit einer Kapazität von 200 Megawatt aufzubauen. Außerdem will das staatliche Unternehmen eine kleinere Pilotanlage mit einer Leistung von zehn Megawatt installieren. Nun hieß es: "Die Fortführung der Emder Wasserstoffprojekte durch Investoren wird geprüft." Statkraft bezeichnet sich selbst als Europas größten Erzeuger erneuerbarer Energien.

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