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Alternative Kraftstoffe: Shell beginnt mit Bau der größten Bio-LNG-Anlage Deutschlands

09.02.2022 13:02 Uhr
Alternative Kraftstoffe: Shell beginnt mit Bau der größten Bio-LNG-Anlage Deutschlands
Gemeinsam eröffneten Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst, Fabian Ziegler, Vorsitzender der Geschäftsführung von Shell in Deutschland, sowie Marco Richrath, General Manager des Shell Energy and Chemicals Park Rheinland offiziell die Baustelle.
© Foto: Shell Deutschland

Im Shell Energy and Chemicals Park Rheinland ist der Startschuss für den Bau einer Bio-LNG-Anlage im Rheinland gefallen. In der Bio-LNG-Anlage sollen ab etwa der zweiten Jahreshälfte 2023 jährlich bis zu 100.000 Tonnen eines CO2-neutralen verflüssigten Gemischs aus Biomethan und Erdgas produziert werden.

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Gemeinsam eröffneten Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst, Fabian Ziegler, Vorsitzender der Geschäftsführung von Shell in Deutschland, sowie Marco Richrath, General Manager des Shell Energy and Chemicals Park Rheinland offiziell die Baustelle. Nach dem 2021 in Betrieb genommenen Elektrolyseur Refhyne für grünen Wasserstoff ist dieses neue Projekt ein weiterer Baustein der Transformation des Shell Standorts zu einer Plattform für nachhaltige Energie- und Chemieprodukte.

Der als Bio-LNG bezeichnete Kraftstoff birgt großes Potenzial für die Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs. Die in Godorf produzierten Mengen können in den Jahres-Bedarf von etwa 4000 bis 5000 LNG-Lkw decken. Das eröffnet die Möglichkeit, im Vergleich zu einem konventionellen Diesel-Lkw, jährlich bis zu einer Million Tonnen CO2 einzusparen. Fabian Ziegler unterstrich die Vorteile des integrierten Ansatzes von Shell: „Indem wir den Aufbau der gesamten Lieferkette von der Biomethanversorgung über Verflüssigung hier im Rheinland bis zum Aufbau eines LNG-Tankstellennetzes in nahezu Rekordzeit vorantreiben, eröffnen wir unseren Kunden der Transportbranche die Chance, ihren CO2-Fußabdruck zeitnah zu senken. Denn das ist was sie wollen und brauchen – zugunsten des Klimas.“

Gespeist wird die Bio-LNG-Anlage künftig über die normale Gasleitung, über die Biomethan problemlos transportiert werden kann. Dies erlaubt, große Mengen zentral zu verarbeiten und für den Markt zur Verfügung zu stellen. In der Anlage im Rheinland wird das Gas auf minus 162 Grad Celsius gekühlt und damit zu Bio-LNG verflüssigt. In speziellen Tanklastern wird es dann zu Shell LNG-Tankstellen in ganz Deutschland transportiert. Bis Ende 2022 soll das Shell Stationsnetz etwa 40 Stationen umfassen. (red/sh)

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