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Alternative Antriebe: Neues MWV-Gutachten zum Klimaschutz im Verkehr

25.01.2019 13:31 Uhr
Alternative Antriebe: Neues MWV-Gutachten zum Klimaschutz im Verkehr
Elektroautos werden gegenüber alternativen Wegen zum Klimaschutz im Verkehr wie Bio- und E-Fuels bevorzugt, besagt ein Gutachten des MWV.
© Foto: mmphoto/stock.adobe.com

Ein vom Mineralölwirtschaftsverband beauftragtes Gutachten kommt zu dem Schluss, dass Elektroautos viele direkte und indirekte staatliche Vorteile genießen.

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Elektroautos werden von der EU und der Bundespolitik in erheblichem Umfang gegenüber alternativen Wegen zum Klimaschutz im Verkehr wie Bio- und E-Fuels bevorzugt. Dies gilt insbesondere ab 2021, wenn die EU-Obergrenze von durchschnittlich 95 Gramm CO2 je Kilometer für neue Pkw in Kraft tritt, wie aus einem Gutachten von Economic Trends Research (ETR) im Auftrag des Mineralölwirtschaftsverband (MWV) hervorgeht.

Demnach genießt ein E-Auto über zwölf Jahre Nutzungsdauer direkte und indirekte staatliche Vorteile von bis zu 24.000 Euro gegenüber einem herkömmlichen Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Das gilt auch, wenn dieses mit treibhausgasneutralen Kraftstoffen wie E-Fuels und modernen Biofuels betrieben wird, heißt es in einer Pressemitteilung des MWV. Der Verband geht davon aus, dass E-Fuels und andere treibhausgasneutrale Kraftstoffe gute Chancen am Markt hätten, wenn sie nur annähernd die Förderung und Rahmenbedingungen wie E-Autos erhielten.

Die Besserstellung für E-Autos ergibt sich laut MWV unter anderem aus deutlich niedrigeren Energiesteuern auf Strom im Vergleich zu Benzin und Diesel, der Befreiung von der Kfz-Steuer, staatlicher Kaufprämie und der ab diesem Jahr geltenden reduzierten Besteuerung von Dienstfahrzeugen. Einen wesentlichen Anteil am einseitigen Vorteil für E-Autos haben darüber hinaus die mit drastischen Strafen bewehrten EU-Obergrenzen für CO2-Emissionen für die Autohersteller, die nur mit hohen Anteilen an E-Autos erfüllt werden können. Diese Strafen fließen in die Gesamtbewertung ein. Für MWV-Hauptgeschäftsführer Christian Küchen ist die "einseitige Fixierung von Teilen der Politik auf die Elektromobilität mehr als kurzsichtig. Schließlich werden alle Optionen benötigt, um die höchst ambitionierten Klimaziele im Verkehr zu erreichen." (jr)

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