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"Wendepunkt": BP gewinnt wieder

25.10.2011 11:01 Uhr
Robert Dudley übernahm den Chefposten, nachdem Tony Hayward am 1. Oktober 2010 in Folge der Katastrophe im Golf von Mexiko zurückgetreten war.
Bob Dudley will nun die Ausgaben für die Erkundung neuer Felder verdoppeln sowie die Investitionen in die Tiefsee-Projekte und die Gas-Aktivitäten erhöhen.
© Foto: BP

In den kommenden Monaten soll die Ölproduktion im Golf von Mexiko wieder anziehen. Das Unternehmen habe sich stabilisiert und in diesem Monat habe man den Wendepunkt erreicht, erklärte Konzernchef Bob Dudley.

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Der britische Ölkonzern BP hat nach mehr als einem Jahr schlechter Nachrichten seinen Gewinn kräftig gesteigert. Konzernchef Bob Dudley sprach von einem Wendepunkt und kündigt an: In den kommenden Monaten soll die Ölproduktion im Golf von Mexiko wieder anziehen, nachdem sie nach der Umweltkatastrophe durch das Sinken der Plattform "Deepwater Horizon" im Frühjahr 2010 gefallen war. Für das dritte Quartal vermeldete BP einen Gewinn zu Wiederbeschaffungskosten - das Maß, dass die Schwankung der Ölpreise berücksichtigt - von 5,14 Milliarden US-Dollar (3,7 Milliarden Euro). Im Vorjahreszeitraum hatte diese Größe noch bei 1,8 Milliarden US-Dollar gelegen. In den neun Monaten bis September verzeichnete BP einen Gewinn von 15,9 Milliarden US-Dollar. In den kommenden Jahren will Dudley vor allem die Ausgaben für die Erkundung neuer Felder verdoppeln sowie die Investitionen in die Tiefsee-Projekte und die Gas-Aktivitäten erhöhen. Finanziert werden soll dies unter anderem durch das bereits laufende Programm von Verkäufen und Ausgliederungen von weniger wichtigen Bereichen. Die Summe, die dadurch eingenommen werden soll, wurde von 30 Millionen auf 45 Millionen US-Dollar erhöht. Weiteres Geld für Investitionen soll bereitstehen, wenn die Zahlungen in den Rettungsfonds für die Opfer des Öldesasters vom Golf von Mexiko im Jahr 2012 auslaufen. Dudley kündigte siebzehn neue Projekte für die kommenden drei Jahre an. Das Unternehmen habe sich stabilisiert und in diesem Monat habe man den Wendepunkt erreicht, erklärte er. Dudley war im Mai unter Druck geraten, nachdem ein Milliardendeal für die Öl-Ausbeutung in der Arktis mit dem russischen Konzern Rosneft gescheitert war. (dpa/beg)

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