Eine aktuelle VCÖ-Untersuchung hat ergeben, dass der Durchschnittsverbrauch von Österreichs Autoflotte um ein Drittel niedriger ist als im Jahr 1990. Allein seit 2000 ist der Durchschnittsverbrauch laut VCÖ von acht Liter pro 100 Kilometer auf 6,9 Liter pro 100 Kilometer gesunken. Gegenüber dem Jahr 1980 ist der Durchschnittsverbrauch sogar um 59 Prozent gesunken, damals brauchte ein Auto noch elf Liter pro 100 Kilometer. Neuwagen brauchen sogar 35 Prozent weniger Sprit. Der Spritverbrauch sei vor allem wegen der Nova-Reform gesunken. Die Normverbrauchsabgabe (Nova) wurde 2008 reformiert, seitdem gibt es ein sogenannte Bonus-Malus-System. Neuwagen mit hohem Verbrauch werden höher besteuert, Neuwagen mit geringerem Verbrauch niedriger besteuert. Wer im Jahr 1990 mit einem Neuwagen 15.000 Kilometer zurücklegte, musste rund 24 Mal zur Tankstelle und 50 Liter tanken, rechnet der VCÖ vor. Heute müsse man für die gleiche Strecke nur noch 17 Mal "volltanken". (beg)
VCÖ-Studie: Österreicher müssen weniger tanken

Im Schnitt verbraucht Österreichs Autoflotte ein Drittel wengier Sprit als noch vor 20 Jahren.