Der Ölkonzern BP hat die US-Behörden wegen des Ausschlusses von der Auftragsvergabe wegen der folgenschweren Explosion der Ölplattform "Deepwater Horizon" verklagt. Ein BP-Sprecher in London bestätigte am Mittwoch (14. August) die Klage. Zuvor hatte die "Financial Times" (Mittwoch) unter Berufung auf Unterlagen eines Bundesgerichts im Bundesstaat Texas davon berichtet.
Die US-Umweltbehörde EPA hatte im vergangenen November beschlossen, wegen der Ölkatastrophe keine neuen Verträge mit dem britischen Konzern abzuschließen - bis die Firma beweisen könne, dass sie professionellen Anforderungen standhalten könne.
BP-Sprecher Robert Wine sagte in London, die Haltung der US-Behörde sei unangemessen und unangebracht. Das Unternehmen bleibe jedoch für eine vernünftige Einigung offen. Bei der Explosion der "Deepwater Horizon" im April 2010 waren elf Menschen ums Leben gekommen, 4,9 Millionen Barrel (je 159 Liter) Öl liefen ins Meer. Ganze US-Küstenabschnitte wurden verschmutzt. (dpa/beg)
Texas: BP klagt gegen Ausschluss von Auftragsvergabe

Der Ölkonzern BP hat die US-Behörden wegen des Ausschlusses von der Auftragsvergabe wegen der folgenschweren Explosion der Ölplattform "Deepwater Horizon" verklagt.