Im Rahmen der Studie vereinfachte Umweltbewertung (Verum) untersuchte das Umweltbundesamt unter anderem, welches Handtrockungssystem im nicht-privaten Bereich ökologisch vorteilhaft ist. Papierhandtücher aus Primär- und aus Sekundärfasern, Baumwoll-Endlosrollen, Warmluft-Gebläsetrockner und Highspeed-Trockner wurden nach verschiedenen Kriterien beurteilt: dem Ausstoß von Treibhausgasen, der Lärmentwicklung, dem Verbrauch von Rohstoffen und fossilen Energieträgern, den enthaltenen Gefahrenstoffen sowie der Verbreitung von Krankheitserregern.
Auf Platz eins landete der Jetstream-Händetrockner, ein Highspeed-Trockner der mit Kaltluft arbeitet. Auf den weiteren Plätzen folgten Recyclingpapier, Frischfaserpapier und den letzten Platz teilten sich Baumwolle und Warmlufttrockner. Insbesondere bei der Umweltfreundlichkeit überzeugte der Jetstream, weil er ein um 25 Prozent geringeres Treibhausgaspotenzial aufweist gegenüber Baumwollhandtüchern.
Hinsichtlich der Übertragung von Krankheitserregern kam die Studie zu dem Ergebnis, dass die Belastung bei allen Systemen gering ist, bei den Warmluft- und Jetstream-Händetrocknern aber höher als bei den mechanischen Systemen. (ms)