Im zweiten Quartal wurden im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 10,9 Prozent weniger Zigaretten versteuert, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Die Menge des versteuerten Feinschnitts fürs Selberdrehen sank um 9,7 Prozent. Der Absatz von Zigarren und Zigarillos stieg dagegen um 5,8 Prozent. Bei Pfeifentabak verzeichneten die Statistiker ein Plus von 15,0 Prozent. Insgesamt wurden Tabakwaren im Wert von 5,4 Milliarden Euro versteuert. Das waren 388 Millionen Euro oder 6,8 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Tabakwaren haben sich in den letzten Jahren erheblich verteuert - nicht zuletzt wegen der Tabaksteuererhöhungen. Die letzte Anhebung gab es Anfang Mai. Im ersten Quartal war der Absatz aufgrund der bevorstehenden Erhöhung noch deutlich gestiegen. Experten verwiesen damals darauf, dass es sich nur um einen technischen Effekt handele. Der Absatz werde sich auf einen geringeren Niveau einpegeln, lauteten die Vorhersagen. Das ist nun eingetroffen. (dpa/kak)
Statistisches Bundesamt: Zigarettenabsatz sinkt
Es gibt neue Zahlen vom Statistischen Bundesamt in Wiesbaden: Die Steuereinnahmen aus Tabakwaren fielen im zweiten Quartal geringer aus – im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.