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Projektstart im April: Kontaktloses Bezahlen „Girogo“ im Großversuch

05.03.2012 12:55 Uhr
Ablösung: Beim Bezahlen von Beträgen bis 20 Euro wird die "Kontaktlos-Karte" das Bargeld nach und nach verdrängen, glauben die Experten.

Auf dem Uniti Cards- und Automationsforum tauschten sich die Experten vor allem über eins aus: Dem kontaklosen Zahlen mit der Karte. Die flächendeckende Einführung des Service beginnt, weil gerade die Sparkassen das sogenannte "Girogo" vorantreiben.

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Das Projekt nennt sich "Girogo" und startet am 17. April. Bis dahin geben die Sparkassen 1,2 Millionen Karten aus, die über eine Girogo-Funktion verfügen. Hinzukommen 150.000 Karten der Volks- und Raiffeisenbanken. Im Großraum Hannover-Braunschweig-Wolfsburg können Kunden dann Kleinstbeträge bis 20 Euro mit der Karte zahlen, ohne diese ins Terminal zu schieben. Das Anlegen im Abstand von maximal vier Zentimeter vor dem Terminal reicht. Via Funk löst die Zahlung in weniger als einer Sekunde aus. Bei "Girogo" handelt es sich um eine Prepaidlösung. Das bedeutet: Der Kunde muss die Karte vorher mit maximal 200 Euro aufladen, damit der Service funktioniert. Die Girogo-Karten der Sparkassen gestatten zudem ein Aufladen an der Kasse. Auch Abo-Laden ist möglich. Das Projekt "Girogo" diskutierten die Fachleute auf dem Unit Cards- und Automationsforum intensiv. Der Tenor: Der Service setzt sich durch – und die bundesweite Einführung erfolgt noch in diesem Jahr. Tiefere Einblicke gewährt Oliver Hommel, Kartenexperte des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) im tankstellen markt-Exklusivinterview. So erklärt er: "Girogo ist das mit Abstand günstigste Bezahlverfahren im deutschen Markt." Hommel wehrt mögliche Einwände ab, dass aber sicher jemand auf Geld verzichten müsste: "Wenn es gelingt, den Bargeldanteil im Kleinbetragssegment zu senken, haben alle Beteiligte Vorteile. Niemand verzichtet, weil wir Effizienzvorteile ermöglichen. Wir sammeln Transaktionen eines Tages zu einer Gutschrift auf das Akzeptanzkonto. Davon profitieren gerade mittelständische Betriebe, bei denen viel mehr mit lastschriftbasierenden verfahren bezahlt wird als mit Kreditkarten." Das vollständige Exklusivinterview können Sie im tankstellen markt 3/12 lesen. In der Ausgabe informieren wir zu dem ausführlich über das Wichtigste zum kontaktlosen Bezahlen, beispielsweise über die Gebühren von "Girogo". Auch was sonst noch auf dem Uniti Cards- und Automationsforum los war, finden Sie im tankstellen markt 3/12. (kak)

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