General Motors heizt in den USA den Preiskrieg bei Elektroautos an. Der Opel-Mutterkonzern verkauft das neueste Modell des Chevrolet Volt rund 5.000 Dollar günstiger. Die Preise beginnen damit bei 34.185 Dollar (25.700 Euro) zuzüglich Überführungsgebühr und Steuern. Durch steigende Erfahrung mit Elektroautos habe GM die Kosten senken können, erklärte Verkaufschef Don Johnson am Dienstag (6. August) am Firmensitz in Detroit.
Im Schnitt 55 Stromer pro Tag verkauft
Die USA sind einer der Vorreiter-Märkte für Elektroautos, die Wagen verkaufen sich allerdings auch hier schlechter als erwartet. Der Volt gehört dabei noch zu den besser laufenden Modellen. Auf dem Heimatmarkt wurde GM in den ersten sieben Monaten 11.600 Wagen los, ein Zuwachs von neun Prozent. Die ursprünglichen Verkaufserwartungen waren jedoch mehr als doppelt so hoch. Dabei gibt es vom Staat Kaufanreize von bis zu 7.500 Dollar.
Parallel zum schleppenden Absatz wächst die Konkurrenz. Erst vor wenigen Tagen stellte BMW das Serienmodell seines Elektrowagens i3 in New York vor, das im kommenden Jahr in den USA ab 41.350 Dollar zu kaufen sein wird. Der Nissan Leaf startet bei 28.800 Dollar. Dazu, ob es auch beim Volt-Schwestermodell Opel Ampera zu einer Preissenkung kommen könnte, äußerte sich ein Firmensprecher in Rüsselsheim nicht. (dpa/beg)
Preiskampf: General Motors senkt US-Preis für Elektroauto Chevrolet Volt

Der Opel-Mutterkonzern General Motors verkauft das neueste Modell des Chevrolet Volt rund 5.000 Dollar günstiger. Die Preise beginnen damit bei 34.185 Dollar (25.700 Euro) zuzüglich Überführungsgebühr und Steuern.