Industrie und Handel boten nicht nur das gewohnte Stelldichein auf der Inter-tabac, sondern ihre Vertreter gaben sich zufrieden vor der versammelten Presse. Der Grund: Tabakprodukte legten im ersten Halbjahr im Umsatz zu. Und nun ist alles gut? Nein. So warnte beispielsweise Marianne Tritz, Geschäftsführerin des Deutschen Zigarettenverbandes (DZV), eindringlich vor den Plänen der EU, die Tabakproduktrichtlinie heftig zu verschärfen. Denn mit der unter anderem angestrebten Einheitsverpackung geht es direkt an die Marken. Der Tenor: Das darf sich die Tabakindustrie nicht gefallen lassen. Deshalb müsse man sich gemeinsam mit dem Handel und anderen Konsumgüterherstellern gegen Brüssel aufstellen. Aber nicht nur hochpolitische Diskussionen bot die weltgrößte Tabakmesse, die in diesem Jahr ihre 33. Auflage feierte. Nein, natürlich gab es auch so viel Neues und Spannendes in den Westfalenhallen zu sehen – und meist auch gleich zum genießen. Für Gesprächsstoff sorgten zum Beispiel Santa Fe Natural Tobacco Company, die nun auch in Deutschland nachhaltig Tabak anbaut. Nicht minder zum Diskutieren animierte British American Tobacco – wegen seiner Pall Mall im Super Pack und anderem. Weitere ausgezeichnete Ideen können Sie dem tankstellen markt 10/11 entnehmen.
Inter-tabak 2011
