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Jahres-TÜV für alte Autos: Straßburg sagt nein

03.07.2013 18:47 Uhr
Beschluss: Das Europäische Parlament in Straßburg hat kürzere Prüfintervalle für Alt-Pkw abgelehnt.

Das Europäische Parlament will, dass beim Auto-TÜV alles so bleibt wie bisher. Es schmetterte eine häufigere Kontrolle von älteren Gefährten ab.

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Jährliche TÜV-Kontrollen für alte Autos in der EU sind endgültig vom Tisch. Nach den EU-Verkehrsministern entschied sich am 2. Juli in Straßburg auch das Europäische Parlament gegen die Pläne der EU-Kommission. Damit dürfte die deutsche Regelung gesichert sein. Neuwagen müssen hierzulande erstmals nach drei Jahren zum TÜV, danach alle zwei Jahre.

Auch Motorräder müssen in Deutschland regelmäßig zur Kontrolle. Eine solche Prüfpflicht für Krafträder wollen die Abgeordneten ab 2016 auch EU-weit einführen. Mopeds sollen 2018 folgen, falls eine geplante Studie der EU-Kommission nicht davon abrät.

Mit dem Abstimmungsergebnis zu den TÜV-Regeln gehen die Parlamentarier nun in die Verhandlungen mit den EU-Staaten. Die Abgeordneten wollen auch die Tests EU-weit stärker vereinheitlichen. Sie denken daran, für eine ähnliche Qualifikation bei den Prüfer zu sorgen. Und die Kontrollen sollen sich weniger unterscheiden.

EU-Verkehrskommissar Siim Kallas begrüßte das Abstimmungsergebnis, obwohl seine weitreichenden Vorschläge das Parlament nur in sehr abgespeckter Form passierten. "Ich bin froh, dass das Europäische Parlament der Ansicht ist, dass Motorräder sich technischen Prüfungen unterziehen müssen", teilte Kallas mit. Die EU-Verkehrsminister hatten solche Prüfungen abgelehnt.

EU-weite Minimalstandards für die TÜV-Prüfung sollen die Wagen sicherer machen. Mehr als fünf Menschen sterben nach Angaben der EU-Kommission jeden Tag bei Unfällen, bei denen technische Fehler an Fahrzeugen eine Rolle spielen. (dpa/kak)

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