Die Ölpreise sind am Mittwoch zum zweiten Mal im Verlauf der Woche eingebrochen. Nach einem Kursrutsch zu Wochenbeginn schickten jüngste Daten zu den US-Ölreserven und ein Pressebericht über eine Anhebung der Fördermenge in Saudi-Arabien die Ölpreise am Nachmittag abermals auf Talfahrt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete 108,65 US-Dollar und damit 3,38 Dollar weniger als am Dienstag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI (West Texas Intermediate) zur Oktober-Lieferung rutschte um 2,89 Dollar auf 92,40 Dollar.
Den jüngsten Preis-Rückschlag verursachten unter anderem Daten zu den Ölreserven in den USA. Kaum hatte die US-Regierung einen starken Rückgang der Lagerbestände um 8,5 Millionen Barrel auf 367,6 Millionen Barrel gemeldet, rutschte der US-Ölpreis auf 92,10 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit Mitte August. Seit Beginn der Woche verbilligte sich US-Öl um fast sieben Prozent. Ein ähnliche Entwicklung zeigtn sich auch beim Preis für Brent-Öl. Der erreichte nach den US-Lagerdaten mit 108,48 Dollar den tiefsten Stand seit Anfang August.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ging zuletzt ebenfalls zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) am Dienstag im Durchschnitt 110,95 US-Dollar. Das waren 2,77 Dollar weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (dpa/beg)
Innerhalb einer Woche: Ölpreise brechen erneut ein
Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete 108,65 US-Dollar und damit 3,38 Dollar weniger als am Dienstag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI (West Texas Intermediate) zur Oktober-Lieferung rutschte um 2,89 Dollar auf 92,40 Dollar.