Fortschritte im Katastrophengebiet von Japan: ExxonMobil hat einen Ölumschlagplatz in der von Beben und Tsunami betroffenen Region Tohoku wieder geöffnet. Das erste Tankschiff habe am Dienstag am Shiogama Terminal angelegt, teilte ExxonMobil am Mittwoch mit. An Bord seien eine Million Liter Benzin und eine Million Liter Kerosin gewesen, das als Heizöl verwendet werden könne. Auch Schiffe der Konkurrenz dürfen hier ihre für die Menschen so überlebenswichtige Fracht abladen. "Wir arbeiten als Branche geschlossen daran, so schnell wie möglich jede Art von Brennstoff in die Krisengebiete zu schaffen", sagte der örtliche Raffineriechef Philippe Ducom. In der Region hatte es nach der Naturkatastrophe auch noch geschneit. Alle vier japanischen Raffinerien des Konzerns sind nach Firmenangaben wieder in Betrieb. "ExxonMobil hat die Produktion hochgeschraubt, um die am stärksten betroffenen Gebiete mit den am dringendsten benötigten Erzeugnissen zu versorgen", sagte Ducom. Das werkseigene Kraftwerk der Raffinerie in Kawasaki speist zudem mehr Strom ins öffentliche Netz ein; dies reicht nach Firmenangaben für etwa 10.000 Haushalte. (dpa/beg)
Erstes Tankschiff hat angelegt: ExxonMobil öffnet Terminal in Japan wieder

Auch Schiffe der Konkurrenz dürfen am Terminal ihre für die Japaner überlebenswichtige Fracht abliefen.