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Bezahlen von Einkäufen: Kunden zücken Karte

26.04.2012 15:48 Uhr
Entwicklung: Bargeld verliert, Karten gewinnen beim Bezahlen an Bedeutung.

Noch steht das Bargeld an der Spitze, wenn es darum geht, wie Verbraucher ihre Einkäufe im Handel bezahlen. Die Karte steigt aber in der Kundengunst, legt eine Studie nahe.

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Die deutschen Verbraucher haben im vergangenen Jahr Einkäufe im Wert von 151 Milliarden Euro per Karte bezahlt. Das seien 7 Milliarden Euro mehr als 2010 und so viel wie noch nie. Das berichtete am 24. April das Handelsforschungsinstitut EHI in Köln. Gemessen am gesamten Einzelhandelsumsatz kletterte der Anteil der Kartenzahlungen demnach auf 39,7 Prozent (2010: 38,4 Prozent). Damit verliert Bargeld als Zahlungsmittel im Handel weiter an Bedeutung: Der Anteil lag bei 57,2 Prozent (58,4 Prozent). Der Rest von etwa 3 Prozent entfiel auf Rechnungs- und Finanzkäufe sowie Gutscheine.

Der Großteil des Kartenumsatzes, 128 Milliarden Euro, wird über EC-Karten abgewickelt - entweder durch PIN-Eingabe oder per Lastschriftverfahren. Nur rund 20 Milliarden Euro an Umsatz beglichen die Kunden mit Kreditkarten.

In Zukunft erwartet das EHI einen Aufschwung für kontaktlose und mobile Bezahlsysteme, bei denen der Kunde zum Beispiel mit dem Handy bezahlen kann. Jeder zweite Händler wolle kurz- bis mittelfristig in die entsprechende Technik investieren. Für seine jährliche Studie befragte das EHI dieses Mal 510 Unternehmen aus 34 Branchen, die zusammen über die Hälfte des deutschen Einzelhandelsumsatzes ausmachen.

Zum ersten Mal erhob das EHI außerdem Daten zur Bezahlweise bei Einkäufen im Internet. Dort zahlen die Kunden die meisten Bestellungen, ein Viertel (25,1 Prozent), per Rechnung. Auf Platz zwei landeten Kreditkarten mit einem Anteil von 16,9 Prozent, dicht gefolgt vom Lastschriftenverfahren mit 15,6 Prozent. Weitere Zahlungsarten sind zum Beispiel PayPal, Vorauskasse, Nachnahme oder Sofortüberweisung. An dieser Befragung beteiligten sich laut EHI 169 Unternehmen, die 2011 insgesamt ein Drittel des deutschen E-Commerce-Umsatzes erzielten. (dpa/kak)

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