Smart Stores und generell Automaten gelten als ideale Ergänzung im Verkauf die gerade in Zeiten des eklatanten Personalmangels ihre Berechtigung gefunden haben. Der Name Stüwer und die Marke Regiomat sind in der Automatenbranche wohl bekannt. Die Geräte findet man überall dort, wo 24/7 Sinn ergibt: an Tankstellen, in der Betriebsverpflegung, an Mobilitätsstandorte wie Autohöfen und Ladeparks und in den Bereichen Retail/Hospitality, Catering, Schulverpflegung. Direktvermarkter setzen auf die Marke Regiomat.
Wie hebt sich das Unternehmen von seinen Mitbewerbern ab, was ist Stüwers Alleinstellungsmerkmal? „Kurz gesagt: Automaten, Integration, Service. Wir bringen sie im Automatengeschäft weiter“, antwortet Giorgio Di Bartolo, Geschäftsführer von Stüwer.
Die Plattform sVenT
Die Plattform sVenT vernetzt über 26.000 Automaten. Hier sind live Bestände, Umsätze und Störungen einsehbar. Außerdem steuern Unternehmer über sVenT Preise und Nachfüllungen. „Mit dem Service-Level-Book bekommen Sie klare Dienstleistungen und ein After-Sales-Paket, das wirklich planbar ist“, führt Di Bartolo aus. Dank offener Schnittstellen bindet Stüwer die Automaten an das Kassen- und Warenwirtschaftssystem an – inklusive der Zusammenarbeit mit dem Netzbetreiber. „Per Modemrouter geht Fernwartung und Multi-Standort-Management – das spart Kosten und hält die Verfügbarkeiten hoch. Türöffner-Modelle, bargeldlos, Netzbetreiber-Flows? Mappen wir ab“, sagt Di Batrolo.
Die Tankstellenbranche will Stüwer pragmatisch erschließen. Gestartet wird mit einem Piloten und dem passenden Sortiment von kalt/heiß/TK bis zum sogenannten „automatischen Restaurant“. Dann bindet Stüwer die Systeme an Kasse/Wawi an skaliert auf der Basis von Preisen, Planogrammen und Service-Takten.
Das Skalieren, ohne an Service-Qualität zu verlieren, kann durchaus herausfordernd sein. „Viele Standorte, anspruchsvolle Food-Konzepte und tiefe IT-Integration – das muss perfekt zusammenspielen. Genau dafür haben wir sVenT, offene Schnittstellen und das Service Level Book gebaut“, so Di Bartolo.
Druck auf das Shopgeschäft wächst durch E-Mobilität
Tankstellen sehen im Fokus von Stüwer. Das Unternehmen sieht in Automaten das Potential für zusätzliche Margen. „Treibstoff bringt grob 20 % Marge, der Shop 60 %, Services 20 %“, zählt Di Bartolo auf. Automaten können die Attraktivität eines Shops steigern und versprechen 24/7-Umsatz in Zeiten eklatanten Personalmangels. Das Shopgeschäft steht bereits unter Druck und dieser wird durch E-Mobilität und die längere Aufenthaltszeit erhöht.
Ob mit oder ohne Ladesäulen: Grundsätzlich eignet sich nach Ansicht von Di Bartolo ein Automat an jedem Standort, an dem Menschen einkaufen können. „Wir brauchen jedoch Sichtbarkeit, Frequenz – Shop-Eingang, Ladepark, Zapfsäulen-Zulauf –, Witterungsschutz und kurze Servicewege“, erklärt der Geschäftsführer. Sofern dies gegeben ist, kann ein Tankstellenbetreiber von der Pizza bis zu Additiven und Autopflegeprodukten auch vom Automaten verkaufen. Di Bartolo ergänzt: „Wenn Tankstellenbetreiber zusätzlich mit einem regionalen Direktvermarkter, etwa einem Landwirt, Winzer, Metzger, etc. kooperieren, dann garantieren sie die Regionalität, die das neue Öko-Siegel geworden ist!“