Diese Herausforderung nahm er gerne an: Unser Verlagsleiter (Verlag Springer Automotive Media, in dem der tankstellen markt erscheint) und AUTOHAUS-Chefredakteur Ralph M. Meunzel hat sich am Mittwoch in München der so genannten "ALS Ice Bucket Challenge" gestellt. Er war – zusammen mit den Chefredakteuren Wolfgang Michel ("kfz-betrieb") und Guido Reinking ("Automobilwoche") – vom Berliner Autohändler Burkhart Weller für die karitative Eiswasserdusche nominiert worden. Mit der Kampagne soll auf die Nervenkrankheit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) aufmerksam gemacht werden.
"Das war halb so schlimm", sagte Meunzel, kurz nachdem das Wasser über ihn gekippt worden war. Er forderte seinerseits Prof. Stefan Reindl (IFA), Clemens Betzemeier (Betzemeier Software) und Volker Zweigler (Webmobil24), es ihm gleichzutun. Meunzel erklärte zudem, für die Erforschung von ALS an die Stiftung Hochschulmedizin Dresden zu spenden. Auch Weller hatte eine monetäre Unterstützung angekündigt.
Die Ice Bucket Challenge hat sich in den vergangenen Wochen zu einem Internet-Trend entwickelt. Weltweit gießen sich Normalbürger und Prominente einen Kübel kaltes Wasser über den Kopf und fordern danach weitere drei Personen auf, es ihnen nachzumachen und Geld zu spenden.
Globaler Hype
Auch einige Spitzenmanager aus der Autoindustrie nahmen schon an der Benefizaktion teil, etwa Karl-Thomas Neumann. Der Opel-Chef nominierte die Konzernbosse Martin Winterkorn (Volkswagen), Dieter Zetsche (Daimler) und Mary Barra (General Motors). Neumanns GM-Kollegin folgte bereits seinem Beispiel (siehe Bildergalerie).
Der weltweite Hype um die Aktion sorgt für eine wahre Flut an Spenden. Allein bei der amerikanischen ALS Association sind mittlerweile über 50 Millionen US-Dollar eingegangen. Zum Vergleich: Das Jahresbudget für ALS-Forschung der National Institutes of Health der USA beträgt 40 Millionen US-Dollar. (rp/kak/beg)