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Tankstellen: Aral eröffnet Ladekorridor für Elektro-Lkw

24.01.2023 08:27 Uhr | Lesezeit: 2 min
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Mit dem Ladekorridor elektrifiziert Aral mit seiner E-Marke Aral Pulse über 600 Kilometer des Rhein-Alpen-Korridors – eine stark befahrene Logistikroute, die unter anderem die Großräume Rhein-Neckar und Rhein-Main mit der Metropolregion Rhein-Ruhr verbindet.
© Foto: Aral

Aral hat an seinen Tankstellen bereits ein Netz an Schnellladesäulen aufgebaut, das sich an Elektro-Pkw richtet. Nun will das Mineralölunternehmen auch E-Lkw stärker in den Blick nehmen.

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Der Tankstellenbetreiber Aral will mit einem Korridor von E-Ladestationen an Autohöfen die Elektrifizierung im Lkw-Verkehr voranbringen. Aral weihte am Montag im südhessischen Bensheim mit Vertretern des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr eine Route ein, die Elektro-Lastern den Langstreckentransport aus dem Südwesten Deutschlands bis ins Ruhrgebiet ermöglichen soll.

Der Korridor verbinde künftig acht Ladestationen mit einer Leistung von je 300 Kilowatt, erklärte Aral. Sechs davon befinden sich an Aral-Autohöfen im südpfälzischen Schwegenheim, Bensheim, Rüsselsheim, Rheinböllen, Düsseldorf und Dortmund. In den kommenden Monaten komme je eine weitere Ladestation in Bad Honnef an der A3 und in Köln dazu. An jeder der Stationen gebe es zwei Ladesäulen mit je zwei Ladepunkten, sie seien mit extrabreiten und langen Fahrspuren für Lkw ausgelegt.

Mehr als 20 Lkw pro Tag 

Pro Tag und Ladesäule könnten mehr als 20 Lkw in der gesetzlich vorgeschriebenen Fahrerpause von 45 Minuten grünen Strom für eine Reichweite von bis zu 200 Kilometern beziehen. Nur ein kleiner Bruchteil der schweren Laster in Deutschland ist bislang elektrifiziert. Eine Hürde ist, dass E-Lkw größere Batterien brauchen als Pkw und leistungsfähige Ladestationen, damit das Laden im eng getakteten Logistikalltag praktikabel ist. Bisher müssten E-Lkw zum Laden meist in ihr Heimat-Depot zurückkehren, so Aral.

Mit dem Korridor investiere Aral in einen neuen Geschäftszweig, hieß es. Strategie sei es, die Nachfrage von Lkw-Herstellern zu bedienen, sagte Alexander Junge, Aral-Vorstand für E-Mobilität laut Mitteilung. Aral arbeitet mit dem Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck zusammen, der im südpfälzischen Wörth sein wichtigstes Lkw-Werk betreibt. "Um die CO2-Emissionen auch im Straßengüterverkehr deutlich zu reduzieren, werden E-Lkw im Regionalverkehr sowie im Fernverkehr eine zentrale Rolle spielen", sagte Johannes Pallasch, Sprecher des Leitungsteams der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur. Man arbeite mit dem Bundesverkehrsministerium an einer Ausschreibung für ein deutschlandweites Lkw-Ladenetz entlang der Fernverkehrsachsen.

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