Der spanische Ölkonzern Repsol und die brasilianische Petrobras haben vor der Küste Brasiliens den Fund eines großen Öl- und Gasfeldes gemeldet. Die geschätzten Reserven lägen bei mindestens rund 1,2 Milliarden Barrel (ein Barrel gleich 159 Liter), wie beide Unternehmen am 24.Mai mitteilten. Das sogenannte "Zuckerhut"-Feld liegt rund 195 Kilometer vor der Küste Rio de Janeiros und wird von einem Konsortium um die Firma Repsol Sinopec Brasil betrieben, die 35 Prozent der Anteile hält.
Partner sind die norwegische Statoil mit ebenfalls 35 Prozent sowie Petrobras mit 30 Prozent. Es handele sich um einen der weltweit größten Funde in diesem Jahr, betonte Repsol. Insgesamt wird ein Vorkommen von 700 Millionen Barrel Öl "in guter Qualität" und 3 Billionen Kubikfuß Gas vermutet, was einem Volumen von 545 Millionen Barrel Öl gleichkomme. Nach Petrobras-Angaben wurde eine Bohrung bis in 2.800 Meter Tiefe vorgenommen. (dpa/kak)