Der britische Ölkonzern BP und mehrere Partner haben weitere Investitionen in ein Ölfeld in der Nordsee angekündigt. Mehr als 500 Millionen US-Dollar (390 Millionen Euro) sollen in den kommenden zwei Jahren in die Erschließung von fünf Quellen am Ölfeld Clair fließen. Das teilte BP am 28. März in London mit. Mit dabei sind Shell, Chevron und ConocoPhillips. Verlaufen die Bohrungen in dem rund 220 Quadratkilometer großen Gebiet erfolgreich, ließen sich in Zukunft aus bis zu 12 Quellen Öl fördern. "Dies ist ein Meilenstein und ein Bekenntnis für die Zukunft der Shetlandinseln", sagte Trevor Garlick von BP.
Ebenfalls am 28. März stellte die britische Regierung ein neues Öl- und Gasförderprogramm vor, das Arbeitsplätze sichern soll. Unter anderem stellt es Geld für die Forschung bereit. Zudem erhalten ehemalige Militär-Mitarbeiter die Chance, sich für Jobs in der Ölindustrie umzuschulen. Die Öl- und Gasindustrie beschäftigt in Großbritannien rund 400.000 Menschen. Sie stellt rund die Hälfte des Bedarfs des Landes sicher, hieß es von der Regierung. (dpa/kak)