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Verbände: ACE fordert Discount-Autobahntankstellen

30.03.2010 11:29 Uhr
In Deutschland testete der ADAC zwölf Autobahntankstellen.
Der ACE fordert mehr Wettbewerb an Deutschland Autobahnen.
© Foto: Manfred Ruopp

Der Verband will, dass auch freie Tankstellen Kraftstoff an Autobahnen anbieten

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Stuttgart. Discount-Tankstellen könnten Autofahrern angesichts der steigenden Benzinpreise an Autobahnen helfen und einen neuen Wettbewerb eröffnen. Das zumindest fordert der Auto Club Europa (ACE) in einem Gespräch mit den „Stuttgarter Nachrichten": „In erster Linie ist hier Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle gefordert", sagte der ACE- Vorsitzende Wolfgang Rose. „Er muss jetzt aktiv werden, damit auch preisgünstige Discounter aus dem Mittelstand und nicht nur teure Marken-Tankstellen Kraftstoff im Bereich von Autobahnen anbieten können." Bislang sind die rund 340 Autobahntankstellen in Deutschland im Besitz der Tank und Rast. Das Unternehmen verpachtet sie an Private, die Vergabe der Lizenzen läuft über ein Quotenmodell. Je größer der Tankstellenanteil einer Marke am gesamten deutschen Straßennetz, desto höher ist ihr Anspruch auf Standorte an den Autobahnen. Das derzeitige Quotenmodell läuft aber Ende 2012 aus. „Wenn man erfolgreich gegen Stromanbieter, Banken und die Telekom mobil machen kann, so sollte nicht der Mut fehlen, sich auch mit der Ölkonzern-Lobby anzulegen", forderte Rose. Minister Brüderle habe schon 2007 angesichts der hohen Benzinpreise eine Regelung zur Entflechtung in das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen einführen wollen. Der Benzinpreis in Deutschland liegt momentan nach ADAC-Angaben im Schnitt bei 1,43 Euro und für Diesel bei 1,21 Euro je Liter. Bei Super ist es der höchste Stand seit September 2008. Im vergangenen Jahr kostete der Liter Super im Jahresdurchschnitt rund 1,28 Euro, Diesel 1,08 Euro. Dieser Anstieg hat die Verbraucherpreise im März überraschend stark nach oben schnellen lassen. Die Jahresteuerung stieg auf 1,1 Prozent und lag damit so hoch wie seit Dezember 2008 nicht mehr, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Wie tm berichtete, warnte Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) die Mineralölkonzerne, vor den Feiertagen den Bogen zu überspannen: „Ob das mit rechten Dingen zugeht, untersucht ja gerade das Kartellamt." (dpa/beg)

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