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TÜV: Jedes fünfte Auto fällt beim TÜV durch

06.12.2012 11:45 Uhr
Die Modelle deutscher Hersteller bestehen die TÜV-Prüfung noch am ehesten.
© Foto: JiSIGN/Fotolia

Defektes Licht, kaputte Bremsen - in Deutschland rasseln wieder mehr Autos bei der Kfz-Hauptuntersuchung durch. Recht gut schneiden aber deutsche Marken ab.

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Jedes fünfte Auto in Deutschland fällt beim TÜV durch, weil es erhebliche Mängel aufweist. Besonders häufig beanstandeten die Prüfer Licht, Bremsen und die Auspuffanlagen, wie aus dem TÜV Report 2013 hervorgeht, den der Verband der Technischen Überwachungs-Vereine (VdTÜV) am Donnerstag in Berlin vorstellte. Insgesamt stieg die Mängelquote im Vergleich zum vorherigen Berichtszeitraum nochmals leicht an - von 19,7 auf 20 Prozent. Seit 2008 sei ein stetiger Anstieg zu beobachten. Positiv allerdings: Erneut nahm der Anteil der mängelfreien Fahrzeuge zu - 55,1 Prozent kamen ohne Beanstandung durch die Hauptuntersuchung.

Dem Report zufolge schnitten vor allem die Autos deutscher Hersteller recht gut ab - unter den jungen Fahrzeugen hatte der VW Polo die geringste Mängelquote. "Der Polo zeigt, dass ein hohes Sicherheitsniveau keine Frage des Preises sein muss", betonte Verbandschef Klaus Brüggemann. Die letzten Plätze belegten über alle Altersklassen betrachtet der Dacia Logan und der Chrysler PT Cruiser. Unter den deutschen Marken belegten auch Porsche, Ford, Audi, Mercedes, Opel und Smart die oberen Ränge.

Zwischen Juli 2011 und Juni 2012 waren für den Bericht mehr als acht Millionen Hauptuntersuchungen ausgewertet worden. Auffallend: Schon viele junge Autos patzten bei der Prüfung. Als besonders erstaunlich bezeichnete Brüggemann zudem die über die Jahre konstant hohen Mängelraten bei der Beleuchtung. Auch Probleme mit der Lenkung und Mängel an den Vorder- und Hinterachsen hätten die Prüfer häufig festgestellt. Doch nicht nur Autofahrer und Werkstätten seien in der Pflicht: Häufige Mängel könnten auch konstruktionsbedingt sein.

Rost ist dem Bericht zufolge wieder ein Thema bei älteren Fahrzeugen. "Noch in den 80er Jahren beendete Rost so ziemlich jedes Autoleben, später verschwand dieses Thema", erläuterte Brüggemann. Jetzt komme Korrosion wieder häufiger vor - bei bis zu 25 Prozent der zehn- bis elfjährigen Fahrzeuge. Der TÜV Report ist Deutschlands auflagenstärkster Gebrauchtwagenratgeber (300.000) und wertet seit mehr als 40 Jahren die Ergebnisse der vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Hauptuntersuchungen aus. (dpa)

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