Die Nachricht schaffte es sogar in die ARD-Tagesthemen am Ostermontag: Superbenzin drohte auszugehen, was zum Preisschock an der betreffenden Esso-Tankstelle in Filderstadt führte: 9,99 Euro pro Liter prangten in der Preisanzeige. Zwar seien an den Zapfsäulen Hinweise angebracht worden, kein Superbenzin zu nehmen, erklärte die Polizei. Doch zwei Kunden tankten dennoch und fielen an der Kasse aus allen Wolken: Eine Frau sollte für 20 Liter Superkraftstoff rund 200 Euro bezahlen. Ein anderer Kunde tankte 10 Liter und sollte rund 100 Euro hinblättern. Beide weigerten sich zunächst zu bezahlen und riefen stattdessen die Polizei. Der Mitarbeiter der Tankstelle war sich laut Polizei keiner Schuld bewusst, da er keinen Einfluss auf die Kraftstoffpreise habe. "Die Preise werden von der Zentrale eingestellt", sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage. Die Kunden jedenfalls bezahlten ihren Einkauf und hoffen nun auf eine gütliche Einigung. (dpa/kak)
Super-Dilemma: Astronomische Preiskapriole

An einer Esso-Tankstelle ging das Super aus, worauf hin der Preis in astronomischen Höhen schnellte. Diese schreckte nicht alle ab.