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Rekordrhythmus: Auf und Ab der Benzinpreise 2012

02.01.2013 10:48 Uhr
Die Entwicklung der Tankstellenpreise 2012.
© Foto: Aral

Fast täglich stieg oder fiel der Benzinpreis an deutschen Tankstellen 2012. Für das vergangene Jahr meldet Branchenprimus Aral 361 Preissenkungen und -erhöhungen.

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Das Auf und Ab der Kraftstoffpreise im deutschen Tankstellenmarkt erreichte im Jahresverlauf 2012 einen neuen Rekordrhythmus. Tägliche Preissenkungen an bisher (Stand: 27. Dezember) 361 Tagen – von durchschnittlich 4,3 Cent pro Tag  – machten an jedem dieser Tage eine Erhöhung notwendig.

Vor zehn Jahren gab es in der gesamten Branche lediglich 73 Tage mit Erhöhungen. Im Jahr 2011 zählte Aral 245 Erhöhungen. Ohne die Erhöhungsversuche hätte das Tankstellengeschäft nicht kostendeckend betrieben werden können.

Der monatliche Durchschnittspreis für einen Liter Superbenzin E5 lag im Januar mit 157,3 Cent auf dem Jahresstiefststand und schloss im Dezember mit 158,1 Cent. Im September erreichte er mit 171,8 Cent je Liter den Jahreshöchststand. Der durchschnittliche Dieselpreis verzeichnete im Juni mit 141,7 Cent das niedrigste und im September mit 153,6 Cent je Liter das höchste Niveau des Jahres. Im Dezember kostete Diesel im Monatsdurchschnitt 145,9 Cent.

Ohne Steuern sind Kraftstoffe in Deutschland aber nach wie vor preisgünstig. Autofahrer hätten im Jahresmittel je nach Kraftstoffsorte nur 69 bis 78 Cent pro Liter bezahlen müssen. Damit liegen die Kraftstoffpreise in Deutschland im unteren Drittel der 27 EU-Länder.

Die Entwicklung der Benzin- und Dieselpreise verlief weitgehend analog zu den weltweiten Rohölpreisen und den Einkaufspreisen für fertige Produkte in Rotterdam: Der monatliche Durchschnittspreis für ein Barrel Rohöl (rund 159 Liter) startete im Januar mit 111,2 US-Dollar. Im April verzeichnete er mit 124,8 US-Dollar den höchsten und im Juni mit 96,3 US-Dollar den tiefsten Stand des Jahres. Im Dezember lag er bei 109,5 US-Dollar. Im Jahresdurchschnitt kostete ein Barrel Öl rund 111,9 US-Dollar und übertraf damit das Vorjahresniveau nur leicht – um knapp einen Dollar. In Euro gerechnet verteuerte sich der Rohölpreis jedoch um rund acht Euro auf 87,0 Euro je Barrel und erreichte damit ein neues Allzeithoch. Ursache dafür war der wesentlich schwächere Euro-/Dollarwechselkurs als in 2011.

"Die Dynamik der Preisbewegungen im laufenden Jahr belegt, dass der Wettbewerb im deutschen Tankstellenmarkt wie schon in der Vergangenheit funktioniert", erklärt Aral Vorstand Stefan Brok. (Aral/beg)

Tankstellenpreise 2012

Tankstellenpreise 2012 Bildergalerie

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