Der britische Ölkonzern BP hat im dritten Quartal unter einer niedrigeren Produktion und geringeren Margen im Raffineriegeschäft gelitten. Unter dem Strich stand dennoch ein gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres verbessertes Ergebnis von 5,4 Milliarden US-Dollar, wie BP am Dienstag mitteilte. Im Vorjahr hatten unter anderem die Kosten für die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko das Unternehmen noch stärker belastet und nur 5,04 Milliarden Dollar Gewinn übrig gelassen.
Die Kosten für die Folgen der Ölpest bezifferte BP auf 882 Millionen Dollar vor Steuern für die ersten neun Monaten des Jahres.
Für das vierte Quartal rechnet das Unternehmen mit einer wieder steigenden Produktion. Indes dürften die Raffineriemargen weiter sinken und die Margen im Petrochemiegeschäft niedrig bleiben.
Der Konzern baut nach der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko 2010 um und trennt sich von Unternehmensteilen. Zuletzt hatte der Konzern seinen Anteil am russischen Gemeinschaftsunternehmen TNK-BP für eine Milliardensumme an den russischen Staatskonzern Rosneft verkauft. (dpa)