Die türkische Raffineriegesellschaft Tupras wird ihre Rohölimporte aus dem Nachbarland Iran um 20 Prozent verringern. Das Unternehmen macht aber keine Angaben zu den Details der Mengen oder alternativen Versorgungsquellen. Die Türkei steht unter politischem Druck ihrer westlichen Partner, sich den Sanktionen der USA und der EU gegen Iran im Atomstreit anzuschließen.
Tupras hatte im vergangenen Jahr etwa 18,2 Millionen Tonnen Rohöl importiert. Davon kam fast die Hälfte aus dem Iran. Die türkische Nachrichtenagentur Anadolu berichtete am Freitag, die Regierung in Ankara verhandele mit Libyen über zusätzliche Lieferungen. (dpa/beg)