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Okay von der EU: Gazprom kauft sich ein

09.12.2013 10:35 Uhr
Auf der schwarzen Gewinnerseite: Gazprom baut das Deutschlandgeschäft aus, was Aktivisten vor der Berliner Unternehmenszentrale nicht gefällt.
© Foto: picture alliance/dpa

Der russische Gasmonopolist Gazprom gewinnt mehr Marktmacht in Europa. Die EU-Kommission genehmigte Zukäufe bei europäischen Energieunternehmen. Auch so nähern sich die EU und der Konzern an.

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Die EU-Kommission hat zugestimmt: Das russische Unternehmen Gazprom darf die deutschen Erdgaslieferanten Wingas und WIEH vollständig übernehmen. Das teilte die Brüsseler Behörde am 4. Dezember mit. Die beiden Firmen gehören bereits teilweise Gazprom. Bei den Unternehmen WINZ und Wintershall Services darf Gazprom sich einkaufen. Sie erkunden sowie fördern vor allem Erdöl- und Erdgasvorkommen in der Nordsee und befinden sich derzeit im Besitz der BASF-Tochter Wintershall. 

Die Brüsseler Wettbewerbshüter untersuchten unter anderem, wie sich die Übernahmen auf den Verkauf von Erdgas an Groß- und Einzelhändler in Deutschland, Österreich und Tschechien auswirken. Die Abnehmer hätten weiterhin genug Auswahl und könnten bei Bedarf auf andere Anbieter ausweichen. Das meint die EU-Kommission.

In einem laufenden EU-Kartellverfahren kündigte Gazprom derweil Zugeständnisse an. Die EU-Kommission hat das russische Unternehmen unter anderem im Verdacht, den Transport von Gas in osteuropäische Staaten behindert zu haben. Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia berichtete von einem Treffen mit dem stellvertretenden russischen Energieminister Anatoli Janowski und dem Vize-Chef von Gazprom, Alexander Medwedew.

Almunia sprach von einem "konstruktiven Treffen", bei dem Gazprom den Willen bekundet habe, die Bedenken der EU-Kommission auszuräumen. Der russische Monopolist wolle in den kommenden Tagen schriftliche Vorschläge nach Brüssel schicken. (dpa/kak)

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