Der hohe Preisdruck auf dem Biodieselmarkt macht dem Biosprithersteller Verbio zu schaffen. Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2012/2013 verbuchte das Unternehmen operativ einen Verlust von 5 Millionen Euro. Im Vergleichszeitraum hatte das Betriebsergebnis (EBIT) noch bei 7,4 Millionen Euro gelegen. Der Umsatz sank nach Angaben vom Donnerstag (7. Februar) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7 Prozent auf 408,8 Millionen Euro. Das Unternehmen produziert in Sachsen-Anhalt und Brandenburg Bioethanol für den Kraftstoff E10, Biodiesel und Biogas.
Im ersten Quartal 2012/2013 war Verbio in die roten Zahlen gerutscht. Das operative Minus betrug 4,9 Millionen Euro. Allerdings schwächte sich der Verlust vor Abgaben und Steuern im zweiten Quartal auf 0,1 Millionen Euro ab. Ursache für das negative Ergebnis sind den Angaben zufolge Billig-Importe aus Argentinien und Indonesien. Diese seien jedoch zum Ende des Jahres 2012 zurückgegangen, hieß es.
Im Dezember hatte Verbio sein Investitionsprogramm gestoppt und 21 Mitarbeiter entlassen. Das Unternehmen hat rund 750 Mitarbeiter. (dpa/beg)
Millionenverluste: Billig-Importe machen Biosprithersteller Verbio zu schaffen

Der hohe Preisdruck auf dem Biodieselmarkt macht dem Biosprithersteller Verbio zu schaffen. Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2012/2013 verbuchte das Unternehmen operativ einen Verlust von 5 Millionen Euro.