Bis 2015 wird der Anteil von Fahrzeugen mit alternativem Antrieb am Gesamtmarkt deutlich steigen. Das geht aus einer Studie des Marktbeobachters BDW Automotive hervor. Bis zum Jahr 2015 soll demnach der Anteil an alternativen Antriebsarten von heute 0,9 Prozent auf 11,5 Prozent steigen. Während im vergangenen Jahr nur etwa 25.000 Pkw mit alternativen Antrieben zugelassen wurden, werden es laut Studie 2015 bereits 430.000 Fahrzeuge sein. Darunter werden etwas mehr als die Hälfte Hybridfahrzeuge und etwa 20 Prozent Elektrofahrzeuge sein. Die konventionellen Antriebe (inklusive Micro-Hybrid) werden bis zum Jahr 2022 nur noch einen Marktanteil von 72,6 Prozent haben, gegenüber 99,1 Prozent im vergangenen Jahr. Der Großteil der Zulassungen von Elektrofahrzeuge wird laut BDW Automotive in den kleineren Marktsegmenten sein. Die Zulassungen der Hybridfahrzeuge verteilen sich auf mehr Marktsegmente, wobei hier der Schwerpunkt auf die Mittelklasse inklusive MPV und SUV Segmente liege. Volkswagen prognostizierter Marktführer Volkswagen wird sowohl bei den konventionellen wie auch bei den alternativen Antrieben 2015 Marktführer sein, heißt es weiter. Mercedes werde bei den konventionellen Antrieben vor Audi und BMW liegen. Bei den alternativen Antrieben habe BMW die Nase vorn. In der Studie wurde der Einfluss der Modellpolitik der Hersteller hinsichtlich ihres Angebots an Fahrzeugen mit alternativen Antrieben, wie auch die Kostenentwicklung für die unterschiedlichen Antriebsarten (Kauf und Nutzung) berücksichtigt. Die Pkw-Neuzulassungen werden detailliert nach Segmenten, Herstellern und Modellen analysiert und prognostiziert. (sen/GW-trends/beg)
Marktbeobachter BDW Automotive: Alternative Antriebe im Kommen
Bis zum Jahr 2015 soll der Anteil an alternativen Antriebsarten von heute 0,9 Prozent auf 11,5 Prozent steigen. Das wären 430.000 Fahrzeuge.