Bei der Neuausrichtung und Modernisierung sieht sich Convenience-Riese Lekkerland auf einem guten Weg. Die vergangenes Jahr gestartete Unternehmensstrategie "Convenience 2020" habe "erste positive Ergebnisse" gebracht, erklärte Michael Hoffmann, Vorstandsvorsitzender der Lekkerland-Gruppe, gestern beim Bilanz-Pressegespräch in Frechen.
In einem eigenen Angaben zufolge schwierigen und sehr wettbewerbsintensiven Markt erzielte die Gruppe 2013 einen Umsatz von 11,7 Milliarden Euro – ein Plus von 260 Millionen Euro. Zwar habe man Marktanteile hinzugewonnen. Doch die Maßnahmen zur Neuausrichtung, etwa Schließung der unrentablen osteuropäischen Geschäftsaktivitäten sowie Investitionen in Multitemperatur-Logistik und neue IT-Landschaft, machten sich beim 2013er-Jahresergebnis bemerkbar. Demnach reduzierte sich das EBITDA, verglichen mit dem Vorjahr, um 93 Millionen Euro auf 91 Millionen Euro.
Hoffmann: "Trotz der herausfordernden Gesamtsituation haben wir in 2013 einiges erreicht und begonnen, Lekkerland fit für die Zukunft zu machen. Dennoch bietet vor allem die aktuelle Ertragslage Raum für Verbesserung."
2014 und 2015 wollen die Frechener den eingeschlagenen Kurs der Transformation fortsetzen und ihre Wachstumsinitiativen weiterverfolgen. Der Fokus liege weiterhin auf dem Kunden, betonte Lekkerland-Chef Hoffmann. "Wir wollen unsere Kernkompetenzen stärken, für Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten noch attraktiver werden und die Geschäftsbeziehungen konsequent ausbauen", so der CEO. (pn)
Mehr zu diesem Thema, auch was Lekkerland zu dem Test von „Rewe to go“ an zehn Aral-Stationen sagt, lesen Sie im tankstellen markt 06/2014, der am 2. Juni erscheint.