Es geht schon von allein. Per Kopfdruck füllt der Kaffeevollautomat Gläser und Tassen. Personal oder Bedienung müssen halt nur aufs richtige Feldchen drücken, damit Cappuccino, Latte Macchiato, Caffè Mocha, Caramel Macchiato, Ristretto oder Caffè Longo rauskommt. Die Maschine bereitet die Spezialitäten mit Voll- oder Magermilch, fettarmer oder lactosefreier, frischer oder pulverisierter Milch zu. Und in kleinen, mittel oder großen Portionen. Die Zubereitung dauert je nach Getränk wenige Sekunden bis zu einer Minute.
Ein Komfort, der mittlerweile zum Standard in der Gastronomieausstattung gehört. Auch Tankstellenbetreiber setzen auf die Kaffeevollautomaten. Nur stellt sich ihnen die Frage: Was muss solch eine Maschinen tatsächlich leisten? Denn alle Funktionen lassen sich im Stationsbistro nicht nutzen.
Ein Muss stellt ein funktionierendes Milchsystem dar. Dabei muss das Personal nicht zwingend per Hand aufschäumen. Es geht auch mit einem so genannten Topping. Dabei handelt es sich um ein Milchpulver, aus dem der Automat den Milchschaum herstellt. Die meisten Kunden können nicht unterscheiden, ob sie nun an handaufgeschäumter Milch oder an einem Topping nippen.
Experten raten zudem Betreibern dazu, eine Maschine mit zwei Bohnenbehälter anzuschaffen. Im Zusammenspiel mit einer mechanisch- und thermoregulierten Brühgruppe lässt sich so hochwertiger Kaffee anbieten. Verzichtbar erscheinen dagegen die Kannen-, Flavour- (speziell entwickelter Sirup für Kaffee) und Kaltmilch-Funktionen. Damit aber wirklich alles wie von selbst läuft, sollten die Hersteller über einen zuverlässigen Kundendienst verfügen. Tipps dazu und weitere Anregungen von Fachleuten stehen im tankstellen markt 11/12. (beg/kak)