Um die Debitkarte fit für die Zukunft aufzustellen, will die Deutsche Kreditwirtschaft diese in den kommenden Jahren um neue Funktionen erweitern und Innovationen in den Markt bringen. Ziel dieser Produkterweiterungen ist es, dass Kunden in noch mehr Alltagssituationen bequem, schnell und sicher bargeldlos bezahlen können.
Mit monatlich bis zu 1.046.000 aktiven Terminals und einem Plus von 7,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr (973.000 aktive Terminals) konnte das Akzeptanznetz der Girocard weiter deutlich ausgebaut werden. Das große Wachstum bei den Transaktionen und Terminals zeigt, dass sich sowohl Kunden als auch Handel immer öfter für die Girocard entscheiden.
Die Deutsche Kreditwirtschaft will die künftige Entwicklung ihrer Debitkarte an den sich wandelnden Bedürfnissen der Akzeptanzpartner ausrichten und Handels- sowie Dienstleistungsunternehmen mit einbeziehen. Eigenen Angaben zufolge wird auf eine enge Partnerschaft mit dem deutschen Einzelhandel bei der Gestaltung der bargeldlosen Zahlverfahren der Zukunft gesetzt. Die Girocard soll flexibler in unterschiedlichen Akzeptanzsituationen einsetzbar sein – nicht nur im stationären Einzelhandel, sondern auch bei Mobilitätsanbietern, in der Gastronomie und in weiteren Bereichen.
Kontaktlos Bezahlen
Dazu zählt auch das einfache Bezahlen innerhalb von Smartphone-Apps, die künftig mögliche Verknüpfung mit Bonusprogrammen oder die Einbindung der Girocard in Wallets. Die neuen Entwicklungen werden dabei stark auf das kontaktlose Bezahlen mit Karte und insbesondere die digitale Girocard in Smartphone oder Smartwatch ausgerichtet sein. Zum Jahresende 2022 erfolgten rund vier von fünf Zahlungen im Girocard-System kontaktlos (79 Prozent). Auch zukünftig will die Girocard das Bezahlmittel sein, das Innovationen in die breite Masse der Bevölkerung bringt und sie dort verankert.