Rund 37.000 Fachbesucher sind zur 45. Auflage der Internationalen Süßwarenmesse (ISM) nach Köln gekommen. Das seien rund sechs Prozent mehr als 2014, vermeldete die veranstaltende Koelnmesse. „Die ISM hat in diesem Jahr erneut deutlich gemacht, wie wichtig sie für den nationalen und internationalen Süßwarenhandel ist“, sagte Katharina Hamma, Geschäftsführerin der Koelnmesse.
Die erstmals zur ISM präsentierten neuen Produktsegmente rund um die Themen Snacking, Frühstück und Kaffee seien von Ausstellern wie Besuchern sehr positiv aufgenommen worden, berichtet der Veranstalter. Ein Aussteller habe bemerkt: „Die Basis des Angebots hat sich verbreitert, das sorgt für neue Möglichkeiten der Präsentation und des Einkaufs.“
Innovationen im Schaukasten
An der ISM beteiligten sich in diesem Jahr 1.513 Anbieter aus 65 Ländern, davon 228 aus Deutschland. Gefragt waren innovative Produkte und Marketingkonzepte. Die Sonderpräsentation „New Product Showcase“, an der sich rund 90 Unternehmen beteiligten, zeigte die Vielseitigkeit neuer Produkte. Zur Wahl der drei Top-Innovationen waren erstmals alle ISM-Besucher aufgefordert. Auf Platz eins wählte das Fachpublikum das Bonbon „SoundyCandy“ des türkischen Unternehmens Toller, das die Eigenschaften eines Bonbons mit denen von prickelndem Granulat verbindet. Platz zwei belegte der belgische Pralinenhersteller Fairy mit seiner Kreation „Cho’Clair“. Der dritte Platz ging an die „Secrets Dried Beetroots“, eine Kombination aus Kartoffelchips und Roter Bete, des Schweizer Familienunternehmens Zweifel Pomy-Chips.
Der zum zweiten Mal verliehene ISM Award, der außerordentliche Verdienste um die Süßwaren- und Knabberartikelindustrie würdigt, ging an Felix Richterich. Der Inhaber und CEO von Ricola nahm seine Auszeichnung im Rahmen einer festlichen Abendveranstaltung entgegen. (ms)