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In zwei Jahren: ExxonMobil erwartet Gas-"Fracking" ohne Gift

31.01.2012 08:37 Uhr
Im Müsterland hat sich die Interessensgemeinschaft "Gegen Gasbohren" gegründet.
Beim Fracking werden Wasser, Sand und Chemikalien unter hohem Druck in das Gestein gepresst, in dem das Gas gebunden ist.
© Foto: Volker Hartmann/ddp

Der Mineralölkonzern glaubt, dass Erdgasgewinnung mit der umstrittenen "Fracking"-Methode ohne den Einsatz von Giftstoffen möglich ist. ExxonMobil habe die Zahl der verwendeten giftigen Substanzen bereits von sieben auf vier reduziert.

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Der Mineralölkonzern ExxonMobil erwartet, dass Erdgasgewinnung mit der umstrittenen "Fracking"-Methode in zwei Jahren ohne den Einsatz von Giftstoffen möglich sein könnte. In einem Interview der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) sagte der Vorstandsvorsitzende von ExxonMobil Central Europe, Gernot Kalkoffen, das Unternehmen versuche derzeit, giftige Substanzen durch ungiftige zu ersetzen. Die Methode zur Gewinnung von Schiefergas steht massiv in der Kritik. Denn dabei werden Wasser, Sand und Chemikalien unter hohem Druck in das Gestein gepresst, in dem das Gas gebunden ist. UV-Licht statt Gift Während der vergangenen zwei Jahre habe man die Zahl der verwendeten giftigen Bestandteile von sieben auf vier reduziert, sagte Kalkoffen und fügte hinzu: "Unser Ziel ist, in spätestens zwei Jahren auf alle giftigen Chemikalien zu verzichten." Noch befinde man sich in der Erkundungsphase. Er sei zuversichtlich, "bis zu einer Förderung auf giftige Zusätze vollständig verzichten zu können". Dazu prüfe ExxonMobil unter anderem den Einsatz von UV-Licht. ExxonMobil erkundet dem Bericht zufolge derzeit an zahlreichen Standorten in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen Möglichkeiten zur Gasförderung durch "Fracking". Bisher fördert das Unternehmen in Deutschland Erdgas in großem Stil erst auf konventionelle Weise. (dpa/beg)

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