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Idee des Verkehrsministers: Freie Nummernschild-Wahl

20.08.2012 16:13 Uhr
Möglich: Die Kommunen könnten bald Wusch-Nummernschilder vergeben. Dann muss es nicht mehr KN für Konstanz sein.
© Foto: VRD/Fotolia

Minister Peter Ramsauer will es möglich machen: Kommunen dürfen sich die Autokennzeichen selbst aussuchen – entwdeer die ganz alten oder völlig neue. Wenn der Bundesrat zustimmt.

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Städte und Gemeinden sollen ihre Kfz-Kennzeichen künftig frei wählen dürfen. Wie die "Westfälische Rundschau" am 20. August berichtet, will Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) neben alte Altkennzeichen auch völlig neue Nummernschilder ermöglichen. Das bestätigte sein Ministerium der Zeitung auf Anfrage. Die entsprechende Verordnung soll der Bundesrat im September billigen.

Ramsauer wolle auf Bürgerwünsche eingehen, sagte ein Ministeriumssprecher der Zeitung. Das Nummernschild könne so zu einer "lokalpatriotischen" Botschaft werden. Der Minister schreibe den Kfz-Buchstaben große emotionale Bedeutung zu: "Kennzeichen sind für die meisten Autofahrer eine Herzensangelegenheit. Sie sind Ausdruck von Heimatverbundenheit, Heimatliebe und Identifikation." Künftig könnten Fahrzeughalter "durch ihr Kennzeichen wieder die Zugehörigkeit zu ihrem Herkunftsort, ihrer Gemeinde, Stadt oder Region zeigen."

Kritiker befürchten ein unüberschaubares Durcheinander. Mit der praktisch vollständigen Kennzeichen-Freigabe droht für den Landkreistag NRW "eine weitere Zersplitterung der Kennzeichenlandschaft". Die könne auch erhebliche Nachteile für die Kriminalitätsvorbeugung und -bekämpfung mit sich bringten. Das nordrhein-westfälische Innenministerium wies die Bedenken zurück: An der Feststellung der Fahrzeughalter ändere sich nichts - alles Weitere sei "eine Sache der Gewöhnung".

Die geplanten Neuregelungen eröffnen Zulassungsbehörden die Möglichkeit, "mehrere Unterscheidungskennzeichen für einen Verwaltungsbezirk" auszugeben. Beispiele: Innerhalb des Kreises Unna (UN) sei dann auch das Kennzeichen "LÜN" für Lünen zulässig, im Ennepe-Ruhr-Kreis (EN) auch "WIT" für Witten. Und Städte, die in der Vergangenheit nie ein eigenes Kennzeichen im Nummernschild führten, können eine Buchstabenkombination wählen. (dpa/kak)

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