Nach dem Untergang der Bohrplattform "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko am 20. April 2010 ist es BP gelungen, Zement durch eine Entlastungsbohrung bis zur Quelle rund 4.000 Meter unter dem Meeresboden zu pumpen. Darauf wurde die Quelle offiziell für "tot" erklärt. Das Bohrloch sei definitiv keine Gefahr mehr für den Golf von Mexiko, sagte der Sonderbeauftragte der US-Regierung, Thad Allen. Alle Hohlräume sind nun mit Zement gefüllt, dieser ist mittlerweile gehärtet und hat alle Drucktests bestanden. Damit gilt es als äußerst unwahrscheinlich, dass weiteres Öl aus dem Bohrloch strömt. Öl floss seit Mitte Juli nicht mehr, als die defekte Steigleitung der Quelle mit Zement, Schlamm, Abfällen und einer Abdeckhaube geschlossen worden war. Die US-Regierung bestand jedoch darauf, die Quelle endgültig zu versiegeln. (beg)
Golf von Mexiko: BP versiegelt Ölquelle endgültig

Nachdem durch eine Entlastungsbohrung Zement in die Quelle gepumpt worden war, wurde sie offiziell für "tot" erklärt.