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Faktor 2,5 statt 1,3: Hersteller wollen Elektroautos bei CO2-Reduzierung anrechnen

28.11.2012 12:42 Uhr
Faktor 2,5 statt 1,3: Hersteller wollen Elektroautos bei CO2-Reduzierung anrechnen
Deutschen Autohersteller wollen sich bei der Reduzierung ihrer CO2-Emissionen abgasfreie Elektroautos stärker anrechnen lassen.
© Foto: Zurich Gruppe Deutschland

Die deutschen Autohersteller wollen sich bei der Reduzierung ihrer CO2-Emissionen abgasfreie Elektroautos stärker anrechnen lassen. Statt wie geplant mit dem Faktor 1,3 sollten diese Fahrzeuge mit einem Faktor 2,5 in die komplizierte Gesamtrechnung eingehen, fordert der deutsche Branchenverband VDA.

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Die deutschen Autohersteller wollen sich bei der Reduzierung ihrer CO2-Emissionen abgasfreie Elektroautos stärker anrechnen lassen. Statt wie geplant mit dem Faktor 1,3 sollten diese Fahrzeuge mit einem Faktor 2,5 in die komplizierte Gesamtrechnung eingehen, fordert der deutsche Branchenverband VDA. Damit könnten Elektroautos die höheren Emissionen von Autos mit gewöhnlichen Verbrennungsmotoren rechnerisch stärker ausgleichen. Auch sollten sich die Hersteller mehr als die von der EU geplanten 20.000 Elektroautos anrechnen lassen können, sagte VDA-Präsident Matthias Wissmann dem "Handelsblatt" (Dienstag): "Diese Deckelung sollte so rasch wie möglich vom Tisch."

Bis 2020 müssen Europas Autohersteller strengere Grenzwerte für CO2-Emissionen einhalten. Dann sind im Durchschnitt nur noch 95 Gramm pro Kilometer erlaubt. Die genauen Zahlen variieren aber von Hersteller zu Hersteller und hängen unter anderem vom Gewicht der Autos ab. Um die Verbreitung von emissionsarmen Elektroautos zu fördern, sollen diese Fahrzeuge die CO2-Bilanz einer ganzen Herstellerflotte stärker ausgleichen können. Umstritten ist aber der genaue Faktor. Umweltschützer kritisieren, dass durch solche Anrechnungsmöglichkeiten die strengen Emissionsauflagen der EU verwässert würden. (dpa)

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