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Es wird ernst: Das Wichtigste zum neuen Zahlungssystem SEPA

25.07.2013 08:24 Uhr
Am 1. Februar 2014 lösen IBAN und BIC die alten Kontonummern und Bankleitzahlen ab.

Europa bekommt ein gemeinsames Zahlungssystem. Am 1. Februar 2014 wird es ernst. Dann werden nationale Überweisungen und Lastschriften in der EU endgültig auf SEPA umgestellt.

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Wer als Bankkunde Geld ins Ausland überweist, ärgert sich oft über den Zeitverzug oder Bankgebühren. Das neue EU-System SEPA soll dies ändern. In sechs Monaten wird es ernst: Am 1. Februar 2014 lösen europaweit einheitliche Kontonummern (IBAN) die alten Zahlenkombinationen ab - auch für Transfers im Inland.  

Was bedeutet SEPA?

  • Das Kürzel steht für Single Euro Payments Area, also einen einheitlichen Zahlungsraum für Transaktionen in Euro. Dort werden Überweisungen, Lastschriften und Kartenzahlungen standardisiert und gleich abgewickelt - ega,l ob sie ins Inland oder über Grenzen gehen.
  • Die nationalen Zahlungsverfahren werden nach und nach abgeschafft.

Seit wann gibt es SEPA?

  • Seit Anfang 2008 bieten Banken ihren Kunden SEPA-Überweisungen an, seit 2009 auch SEPA-Lastschriften. In der Praxis nutzen die meisten Bankkunden diese aber nur bei Transfers ins Ausland, insbesondere die Deutschen hängen an ihrem System. Die EU hat daher einen Termin gesetzt: Ab 1. Februar 2014 wird die internationale Kontonummer IBAN Pflicht - auch für Überweisungen und Lastschriften im Inland. Zu SEPA gehören derzeit 33 Länder, das sind die 28 EU-Staaten sowie Island, Liechtenstein, Monaco, Norwegen und die Schweiz.

Welche Vorteile bieten die neuen Sepa-Regeln?

  • Wer ins Ausland Geld überweisen muss, kann das schneller und billiger tun. Die EU rechnet mit Einsparungen von 123 Milliarden Euro binnen sechs Jahren. Eine Überweisung soll beim Sepa-Verfahren nur noch einen Bankgeschäftstag dauern - heute kann es bei Auslandstransfers bis zu einer Woche sein. Die EU rechnet mit Einsparungen von 123 Milliarden Euro binnen sechs Jahren. Wer etwa in Deutschland wohnt, aber im Ausland arbeitet, kann sich sein Gehalt auf sein Konto in der Heimat überweisen lassen. Bisher waren mehrere Konten nötig. Auch die Miete für die Ferienwohnung auf Mallorca lässt sich bequem über ein deutsches Konto zahlen. Unternehmer können fällige Rechnungsbeträge von Kunden in Hamburg genau so wie in Mailand einziehen.

 Wer ist von der Umstellung auf SEPA betroffen?

  •  Jeder Kontoinhaber, egal ob Privatperson oder Unternehmen.

 In welcher Währung sind SEPA-Zahlungen möglich? 

  • Nur in Euro. Überweist ein Bankkunde in anderen Währungen, muss er eine Auslandsüberweisung vornehmen.
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