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Erdgasbohrung: ExxonMobil bringt Bürger in Aufruhr

13.01.2011 12:29 Uhr
Im Müsterland hat sich die Interessensgemeinschaft "Gegen Gasbohren" gegründet.
Bürger befürchten, dass die beim Fracking eingesetzten Chemikalien das Grundasser verschmutzen.
© Foto: Volker Hartmann/ddp

Die Bevölkerung ist besorgt, weil giftige Chemiklaien eingesetzt werden könnten.

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Der US-Ölkonzern ExxonMobil beginnt am kommenden Montag im emsländischen Lünne mit Erkundungsbohrungen nach Erdgas. Die Erkundung solle vier bis sechs Wochen dauern, danach werde entschieden, ob eine Gasförderung lohnend sei, sagte der Verwaltungschef der Samtgemeinde Spelle, Bernhard Hummeldorf (CDU), am Mittwoch. Die Bevölkerung sei besorgt wegen Berichten über mögliche Pannen bei der Gasförderung mittels "Fracking". Dabei werden giftige Chemikalien in den Boden gepresst, um künstliche Risse zu erzeugen und um das Erdreich zu lockern. Ob "Fracking" auch in Lünne praktiziert wird, stehe aber noch nicht fest. Nach einem NDR-Bericht waren Ende 2007 auf einem Erdgasfeld von ExxonMobil Erdreich und Grundwasser verunreinigt worden. "Es ist klar, dass man da besorgt ist", sagte Hummeldorf. "Wenn nur ein bisschen an dem dran ist, was in den Medien berichtet wird, ist das ein Grund für uns, noch genauer hinzuschauen." Die Kommune sei allerdings in das Genehmigungsverfahren nicht eingebunden. Bei der Erdgasförderung gelte Bergrecht, das Landesbergamt sei Genehmigungs- und Aufsichtsbehörde. "Unser Einfluss ist beschränkt, aber wir können klagen wie jeder andere auch", sagte der Verwaltungschef. Er betonte aber, dass ExxonMobil einen Rechtsanspruch auf Genehmigung habe, sollten alle gesetzlichen Auflagen erfüllt sein. (dpa/beg)

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