In Frankreich wird der Sprit billiger. Die Regierung kündigte am 28. August an, vorübergehend die Treibstoffpreise zu senken. Um bis zu sechs Cent je Liter geht der Preis runter. Das soll dazu beitragen, dass sich die Lebenshaltungskosten verringern. Die Maßnahme werde innerhalb von 24 Stunden in Kraft treten und für drei Monate gelten, sagte Finanzminister Pierre Moscovici.
Die Entlastung soll je zur Hälfte von den Mineralölkonzernen und vom Staat getragen werden. Dieser will dazu die Steuer auf Kraftstoffe senken. Die Regierung bezifferte die Kosten für den Staat auf rund 300 Millionen Euro.
Präsident François Hollande löst mit der Preissenkung ein Wahlversprechen ein. Die Opposition kritisierte den Schritt. Ihr Argument: Angesichts des sich verlangsamenden Wachstums könne es sich Frankreich nicht leisten, die Steuern zu senken. (dpa/kak)