Der neue Bio-Kraftstoff E10, der maximal zehn Prozent Ethanol führt, steht kurz vor seiner flächendeckenden Einführung. Nach Marktführer Aral sowie anderen Anbietern hat auch der Branchenzweite Shell mit dem Verkauf von E10 begonnen. Ausgehend von Bayern und Baden-Württemberg strebe Shell die schnelle Belieferung seiner 2.200 Stationen während des ersten Quartals an, teilte das Unternehmen am 20.2. in Hamburg mit. Der neue Kraftstoff heißt Shell Fuel Save Super E10 und koste so viel wie das Super bisher. Das bisherige Superbenzin mit 5 Prozent Ethanol (E5) und 95 Oktan verschwindet in den nächsten Wochen wohl komplett vom Markt. Rund zehn Prozent der Autofahrer, deren Motoren kein E10-Benzin vertragen, müssen auf höherwertiges Benzin mit 98 Oktan umsteigen und je nach Anbieter fünf bis acht Cent je Liter mehr bezahlen. (dpa/kak)
E10-Einführung: Shell zieht nach

Auch die Nummer Zwei am deutschen Markt bringt nun E10-Superbenzin an seine Tankstellen. Bis Ende März will der Ölmulti den umstrittenen Biossprit, der einen Ethanolanteil bis zu 10 Prozent aufweist, flächendeckend anbieten.